Neuer Wiener Solarleitfaden zeigt innovative Kombinationen von Sonnenenergie und Gebäudebegrünung auf
Wien (OTS) – Die rot-pinke Fortschrittskoalition hat sich zum Ziel gesetzt bis 2040 klimaneutral zu sein. Daher forciert die Stadt Wien die Energiewende – also weg von fossilen hin zu erneuerbaren Energien. In Städten spielt dabei insbesondere die Sonnenenergie eine zentrale Rolle. „Unser Ziel ist es, die Produktion von Sonnenstrom bis 2025 zu verfünffachen. Das bedeutet, dass wir jedes Jahr so viele Photovoltaikanlagen errichten wie in den letzten 15 Jahren zusammen. Das ist die größte Photovoltaik-Offensive der Geschichte“, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.
Innovative Kombinationen von Sonnenenergie und Begrünung
Der Ausbau der Photovoltaik soll „städtetauglich“ passieren. Die Wiener Energieplanung und die Baudirektion entwickeln dafür die notwendigen Maßnahmen und sind mit der Umsetzung der PV-Offensive betraut. Für eine Stadt wie Wien bedeutet das, dass in erster Linie Dächer und Fassaden von Gebäuden bzw. überdachte Freibereiche für die Solarenergieproduktion genutzt werden sollen. Ein neuer Solarleitfaden der Stadt Wien zeigt innovative Lösungen für die Nutzung von Sonnenenergie – auf und an Gebäuden in Kombination mit Begrünung. Das umfassende Handbuch mit dem Titel „Nutzung von Sonne und Gebäuden in der Stadt – Jetzt und in Zukunft“ zeigt Wege auf, wie die Synergien von Photovoltaik- und Solarthermie-Technologien und Gebäudebegrünung bestmöglich genutzt werden können.
„Um Innovationen voranzutreiben, haben wir heuer bereits eine neue Förderung für Photovoltaik auf Gründächern gestartet. Zudem haben wir die Förderungen für die Errichtung von Photovoltaikanlagen verdreifacht“, so Czernohorszky. Egal ob am Dach, an der Hausfassade oder als Schattenspender – die Vielfalt an Technik zur Erzeugung von Sonnenstrom ist groß und damit auch die Chancen um vermehrt erneuerbaren Strom in der Stadt zu produzieren.
„Die Solartechnologie entwickelt sich immer weiter. Bei der Photovoltaik gibt es schon längst neben den Standard-Zellen mittlerweile auch farbige Zellen, die beispielsweise gestalterisch in die Fassade integriert werden können und nicht mehr als Photovoltaik-Anlage zu erkennen sind. Dadurch ist die Solartechnologie in der Stadt sehr vielseitig einsetzbar“, so Bernd Vogl, Abteilungsleiter der Energieplanung der Stadt Wien.
Tipps zur Kombination von Solarenergie und Gebäudebegrünung
Der Solarleitfaden beschreibt im Detail, wie die Technologien zur Solarproduktion – gebäudeintegriert und in Kombination mit Bauwerksbegrünung eingesetzt werden können und welche Synergien sich draus ergeben, um damit als Planungshilfe zur optimalen Nutzung von Sonnenergie beizutragen.
Eine Photovoltaikanlage und eine Gebäudebegrünung ergänzen sich hervorragend. Eine Photovoltaik-Anlage wirkt sich positiv auf die Begrünung aus und umgekehrt. Der Schatten der Photovoltaik-Module schafft Abwechslung im Lebensraum und die Verdunstungskälte der Begrünung erhöht den Wirkungsgrad der Photovoltaik-Anlage. Wenn ein paar Regeln beachtet werden, können sowohl Stromproduktion als auch die ökologischen Lebensräume optimal funktionieren und beide Systeme ihre Synergien entfalten.
Der Solarleitfaden enthält neben planerischen Leitlinien von Photovoltaik- sowie Solarthermie-Analgen auch Best Practice Beispiele sowie Informationen zu aktuellen Förderungen von Solaranlagen und Bauwerksbegrünung.
Link zum Leitfaden: [https://bit.ly/37zBQFS] (https://bit.ly/37zBQFS)
Neue Videos zeigen auf, was in Wien bereits an Pionierleistung auf dem Gebiet der Photovoltaik geleistet wurde:
[https://www.wien.gv.at/video/Kanaele/Sonnenstadt-Wien]
(https://www.wien.gv.at/video/Kanaele/Sonnenstadt-Wien)
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. PID Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien