NEOS: Corona-Kurzarbeit blockiert dringend notwendigen Neustart am Arbeitsmarkt
Wien (OTS) – Angesichts des Rekordhochs an offenen Stellen kritisiert NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker einmal mehr das Festhalten der Bundesregierung an der Corona-Kurzarbeit: „Mit 109.000 offenen Stellen sind so viele Stellen verfügbar wie noch nie zuvor. Und trotzdem sorgt die Bundesregierung mit dem deutlich zu großzügigen neuen Kurzarbeitsmodell für eine Konservierung des Arbeitsmarktes. So nützlich die Corona-Kurzarbeit anfangs war – nun fesselt sie Arbeitskräfte, die für viele Branchen, wie etwa der Gastronomie oder dem Tourismus, überlebenswichtig wären. Sie blockiert schlichtweg einen Neustart am Arbeitsmarkt, den wir nach dieser Krise so dringend bräuchten. Unser eigentliches Ziel müsste es daher sein, die Corona-Kurzarbeit schnellstmöglich auslaufen zu lassen und die Menschen wieder nachhaltig in Beschäftigung zu bringen.“
Zusätzlich brauche es auch dringend endlich eine gezielte Unterstützung für Geringqualifizierte und ältere Arbeitnehmer_innen sowie einen Qualifizierungsschwerpunkt auf digitale Technologien, so Loacker. Auch das Arbeiten im ländlichen Raum müsse attraktiver gestaltet werden: „Wir müssen zusätzliche Anreize setzen, die die Mobilität auf regionaler Ebene, aber auch zwischen den einzelnen Berufen erhöhen.“ Und auch um die längst überfällige Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte werde die Regierung nicht herumkommen, wenn sie den eklatanten Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften endlich bekämpfen will.
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