NEOS zu Steuerentlastung: Kalte Progression und Grenzsteuersätze für Fachkräfte endlich angehen
Wien (OTS) – „Es reichen auch vier Händen nicht aus, um aufzuzählen, wie oft die Regierungen der letzten Jahre Steuerentlastungen angekündigt haben. Man braucht allerdings nicht einmal eine ganze Hand, um aufzuzählen wie oft diese Versprechen auch wirklich und folgenwirksam umgesetzt worden sind. Die lange angekündigen Steuersenkungen müssen endlich umgesetzt werden. Wenn Bundeskanzler Kurz von Steuerentlastung spricht, dann muss er auch erklären, warum er und seine beiden Regierungen bei der kalten Progression weiter untätig gewesen sind“, sagt NEOS-Finanzsprecherin Karin Doppelbauer nach dem heutigen Stament des Bundeskanzlers zum Weg aus der Wirtschaftskrise.
Klubobmann-Stv. Gerald Loacker verweist auf den Facharbeitermangel:
„Wenn jeder Facharbeiter einen Grenzsteuersatz von 42 Prozent und mehr bezahlen muss, wird sichtbar, wie leistungsfeindlich das System ist. Genau da, bei den mittleren Einkommen, muss die Entlastung greifen. Leistung muss sich endlich wieder lohnen und Löhne müssen realistisch angepasst werden.“ Im Bereich der Arbeitslosigkeit fordert Loacker den Bundeskanzler auf, endlich auch den Teppich in seinem Büro zu entstauben: „Wir hören in Pressekonferenzen des Kanzlers zum Thema Arbeitslosigkeit immer nur die Sonnenseite der Zahlen. Was der Kanzler aber jedesmal wieder unter den Teppich kehrt, sind die Zahlen, die eben weniger erfreulich sind und die ein verantwortungsvoller Regierungschef ansprechen müsste. Dabei geht es etwa darum, dass wir etwa in Oberösterreich ein ganz massives Problem bei jenen Arbeitslosen haben, die entweder gar keinen Schulabschluss oder nur Pflichtschulabschluss haben. Aber auch das Thema Jugendarbeitslosigkeit in Österreich muss weiter beobachtet werden, hier sind die Zahlen zuletzt wieder gestiegen. Herr Bundeskanzler, holen sie endlich den Teppichklopfer heraus.“
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