NEOS zu Internationalem KMU-Tag: Eigenkapital stärken heißt KMUs stärken
Wien (OTS) – „Der Löwenanteil der unselbstständig Beschäftigten, nämlich 2,1 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, arbeitet in einem Klein- oder Mittelbetrieb. Um diesen Menschen dauerhaft gute Arbeitsplätze zu bieten, muss die Regierung wirksame Entlastungen für KMUs umsetzen und diese, so gut es geht, stärken“, sagt NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker anlässlich des Internationalen Tags der KMU.
Dazu gehöre neben der Modernisierung der Gewerbeordnung und einem dringend notwendigen Bürokratierückbau auch ein umfassendes Reformpaket zur Stärkung des Eigenkapitals. „Ein hohes Eigenkapital macht Unternehmerinnen und Unternehmer grundsätzlich zuversichtlicher. Eigenkapital ist sozusagen der Antikörper der unternehmerischen Krise. Doch davon war in der heutigen Aussendung von Wirtschaftsministerin Schramböck wieder einmal keine Rede“, so Loacker.
Senkung der Lohnabgaben gegen akuten Fachkräftemangel
Stattdessen nimmt die Wirtschaftsministerin auf den Fachkräftemangel Bezug, der den Aufschwung von KMUs nicht beschränken oder gefährden dürfe. „In Österreich mangelt es derzeit weder an freien Stellen noch an Arbeitsuchenden. Der Faktor Arbeit ist aber in Österreich im internationalen Vergleich immer noch viel zu hoch belastet“, so der NEOS-Wirtschaftssprecher. „Das macht es nicht nur teuer für Unternehmen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beschäftigen, sondern führt auch dazu, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am Ende weniger auf ihrem Konto haben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen mehr verdienen und weniger kosten. Darum müssen die lohnbezogenen Abgaben drastisch gesenkt werden. Das gibt nicht nur den angeschlagenen Betrieben wieder Aufwind, sondern schafft auch positive Beschäftigungsanreize.“
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