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Ernst-Dziedzic: Solidarität und Allianzen für LGBTIQ-Rechte in Österreich und Europa

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Wien (OTS) – „Nicht nur im Pride Monat kämpfe ich für volle Rechte, vollen Schutz und die Sichtbarkeit unserer vielfältigen Community. Diese Woche haben wir im Nationalrat die Weichen für ein Verbot von Konversionstherapien gestellt und den Schutz intergeschlechtlicher Kinder und Jugendlicher vor nicht notwendigen medizinischen Eingriffen sichergestellt. Ich freue mich, dass diese wichtigen Schritte gelungen sind“, sagt Ewa Ernst-Dziedzic, Sprecherin der Grünen für LGBTIQ und Menschenrechte. Sie verweist damit auf zwei Anträge, die am Mittwoch im Nationalrat auf ihre Initiative hin beschlossen wurden. Ein weiterer Antrag verurteile die Angriffe auf LGBTIQ-Rechte in Ungarn. „In Polen, Ungarn oder der Türkei ist der Abbau von Menschenrechten bereits bittere Realität. Das so genannte Werbe-Verbot, das diese Woche in Ungarn verabschiedet wurde, ist ein historischer Rückschritt. Dem müssen wir lautstark und mit geeinter Stimme entgegentreten“, betont Ernst-Dziedzic.

In Österreich bleibe auch noch viel zu tun, einige Forderungen der LGBTIQ-Community seien von Türkis-Grün aber bereits umgesetzt oder auf den Weg gebracht worden. „Hass-Verbrechen werden in Österreich seit November 2020 endlich statistisch erfasst und Polizei-Beamt*innen werden flächendeckend dahingehend geschult. Diese wichtigen langjährigen Forderungen konnten wir gemeinsam mit dem Koalitionspartner bereits umsetzen. Seit letztem Jahr gibt es in Österreich sechs Möglichkeiten beim Geschlechtseintrag – weiblich, männlich, divers, inter, offen und die gänzliche Streichung. Ein Antrag zum Schutz von Queer Refugees wurde vom Nationalrat beschlossen und muss nun konsequent umgesetzt werden. Es bleibt immer noch viel zu tun, aber die Grünen Verhandlungserfolge können sich sehen lassen“, meint Ernst-Dziedzic. Die offenen Forderungen der LGBTIQ-Community werden von den Grünen mit Nachdruck in der Koalition vertreten und Schritt für Schritt abgearbeitet. Von der Selbstbestimmung beim Geschlechtseintrag<a></a> bis hin zur Ausweitung des Diskriminierungsschutzes wartet noch Arbeit auf die Regieurng.

Bei der 25. Regenbogenparade in Wien werden die Grünen wie in den Jahrzehnten zuvor erneut stark vertreten sein . „Lasst uns gemeinsam die Vielfalt der LGBTIQ-Community feiern und weiter für unsere Rechte eintreten. Dafür braucht es Solidarität und Allianzen über Parteigrenzen hinweg. Happy Pride!“ betont Ernst-Dziedzic.

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