NEOS: Ethikunterricht für alle – als Brückenbauer für einen offenen Dialog
Wien (OTS) – „Die heutige PR-Aktion des Bildungsministers, dass Ethik-Fragen in Zukunft im konfessionellen Religionsunterricht behandelt werden sollen, ist kein Ersatz für einen Ethikunterricht für alle“, so reagiert NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre auf die heutige Pressekonferenz des Bundesministers. „Die heutige Vereinbarung sieht wieder nur vor, dass ethische Fragen durch den Blick einer Religionsgruppe behandelt werden, das ist nicht das, was gebraucht wird, was NEOS wollen und wofür fast 160.000 Menschen auch im Zuge eines Volksbegehrens unterschrieben haben. Es geht auch nicht um entweder Religions- oder Ethikunterricht. Aber Ethik „nur“ durch die Brille der Religion betrachtet, greift einfach zu kurz. Wir brauchen einen ergebnisoffenen Diskurs über wichtige aktuelle Fragen aus verschiedenen Lebensbereichen, bei dem alle gemeinsam teilnehmen. Deshalb braucht es einen Ethikunterricht für alle ab der ersten Schulstufe.“
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