FPÖ – Hofer: „Bin nicht verantwortlich für Anstieg bei islamfeindlichen Vorfällen“
Wien (OTS) – Die „Dokustelle Österreich“ hat ihren „Antimuslimischen Rassismus Report“ präsentiert. In diesem Report wird von einem Anstieg islamischer Vorfälle um rund ein Drittel berichtet. Das Internet sei dabei Tatort Nummer eins – 84 Prozent der Vorfälle ereignen sich dort. Die Autoren des Reports sehen darin auch einen Zusammenhang mit der Aussage von FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer im Juni 2020, wonach der Koran gefährlicher als das Coronavirus sei. „Es ist absurd, mir die Schuld für islamfeindliche Postings zu geben. Dabei vergessen wird auch der Umstand, dass ich monatelang mit schwersten Morddrohungen gegen mich und Gewaltandrohungen gegen meine Familie konfrontiert war.“
Einen plausibleren Grund für einen Anstieg der Islamfeindlichkeit sieht Hofer im islamistischen Terroranschlag von Wien, wo Hinterbliebene der Opfer nun die Republik verklagen mussten, weil der Staat keinerlei Entschädigung für das Behördenversagen im Vorfeld des Attentats bezahlen will. „Innenministerium und Sozialministerium schieben sich hier gegenseitig den Ball zu – einen Entschädigungsfonds gibt es deshalb bis heute nicht“, zeigt sich Hofer enttäuscht.
Der radikale Islam sei in Österreich auch weiterhin mit allen Mitteln zu bekämpfen. Die bisherige „Kuschelpolitik“ müsse beendet werden: „In unserem Land leben noch immer dutzende Gefährder und versuchen, weitere Anhänger für ihre brutale Weltanschauung zu finden. Damit muss endlich Schluss sein. Diese Menschen gehören konsequent aus unserem Land verbannt“, so Hofer. Jene Moscheen in Österreich, die radikales Gedankengut zulassen oder unterstützen, gehören unverzüglich geschlossen. Die Basis für den Islam können nicht unterschiedliche Moscheevereine sein, sondern eine einheitliche Übersetzung des Koran und deren Vertretung durch die offizielle Glaubensgemeinschaft, wenn diese auch weiterhin als solche anerkannt werden möchte.
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