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WKÖ-Kühnel: Europatag gibt Startschuss zur Weiterentwicklung der EU

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Wien (OTS) – „Der Europatag am 9. Mai gibt den Startschuss zur Weiterentwicklung der EU. Mit der Konferenz über die Zukunft Europas macht sich die EU auf den Weg, die besten Ideen zu sammeln und über die Herausforderungen und Prioritäten der EU zu diskutieren. Damit wird eine Plattform für Bürgerinnen und Bürger aber auch für die Sozialpartner geschaffen, Vorschläge für die Zukunft der EU einzubringen“, sagt Mariana Kühnel, stv. Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Aus Sicht der Wirtschaftskammer gelte es, konkret auch die Unternehmen in diesem Prozess mitzudenken, Stärken zu stärken und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Wirtschaftsraumes in den Fokus zu nehmen. „Die Covid-19-Pandemie hat die Unternehmen hart getroffen. Die EU muss daher die wirtschaftliche Erholung Europas fördern, bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen schaffen und sie dabei unterstützen, die Chancen des digitalen und grünen Wandels bestmöglich zu nützen“, so Kühnel. Die WKÖ werde sich jedenfalls in den Zukunftsdebatten für einen wettbewerbsfähigen, resilienten, digitalen und innovativen Wirtschaftsstandort Europa einsetzen, „damit unsere Betriebe auch künftig im globalen Wettbewerb erfolgreich sind und Wachstum und Beschäftigung schaffen“.

Positiv bewertet Kühnel, dass über die digitale Plattform [https://futureu.europa.eu/] (https://futureu.europa.eu/) tatsächlich jede Europäerin und jeder Europäer individuelle Ideen in den Prozess einbringen kann. Mit dem für das Frühjahr 2022 zu erwartenden Bericht, müsse gleichzeitig ein verlässliches und zügiges Follow-Up im europapolitischen Prozess sichergestellt werden.

In Hinblick auf einzelne Themen, die die Wirtschaft in diesen Prozess einbringen werde, verwies die stv. WKÖ-Generalsekretärin insbesondere auf die Rolle der EU als starken Handelspartner und die Aufgabe einer zielgerichteten Exportförderung. Wichtig sei zudem die Stärkung eines resilienten Binnenmarktes, um die Waren-, Arbeitnehmer- und Dienstleistungsmobilität auch in Krisenzeiten wie einer Pandemie durch eine bessere Koordinierung zwischen den Mitgliedstaaten sicherzustellen. Gleichzeitig gelte es, eine Fachkräftestrategie für Europa zu implementieren und einen Schwerpunkt auf die Aus- und Weiterbildung sowie den Ausbau der Mobilität zu legen. Die Weiterentwicklung von Schlüsseltechnologien um die europäische technologische Souveränität in strategisch wichtigen Sektoren zu sichern und die Bewerkstelligung einer erfolgreichen Klimaschutzstrategie, mit der Europa seinen Beitrag leisten und gleichzeitig erfolgreicher Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort bleibt, seien zentral.

„Unter dem Gedanken, die Konferenz zur Zukunft Europas als ergebnisorientierten Debatte zu führen und damit über die Vielfalt Europas ins Gespräch zu kommen, kann es schrittweise gelingen, den Lebens- und Wirtschaftsraum EU neu zu gestalten“, so Kühnel abschließend. (PWK 231/SR)

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