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Impfstoff-Patente – Bayr: Weg frei für Impfstoffgerechtigkeit!

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Wien (OTS/SK) – Die USA haben sich gestern für den Verzicht auf den Schutz der geistigen Eigentumsrechte in Zusammenhang mit der Pandemie ausgesprochen, heute signalisiert auch die Präsidentin der Europäischen Kommission Gesprächsbereitschaft. „Dank des Drucks vieler Staaten wie Südafrika und Indien und globaler Unterstützung durch Zivilgesellschaft und engagierter Politik, konnte ein erster Durchbruch bei den Gesprächen zur internationalen Impfsolidarität erzielt werden. Ich freue mich sehr über diesen ersten Erfolg!“, so Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung und ergänzt: „Die österreichische Bundesregierung muss jetzt aktiv werden und den Vorstoß der Kommissionspräsidentin unterstützen!“, fordert Bayr. ****

„Es ist sehr schade, dass die ÖVP seit Monaten zu keinem Termin für den Ausschuss findet, um meinen Antrag dazu, den ich bereits im Februar zu dem Thema gestellt habe, zu diskutieren. Österreich hat damit wieder einmal verpasst, eine Vorreiterrolle einzunehmen“, kritisiert Bayr.

„Kurzfristig müssen wir den jetzt produzierten Impfstoff, Medikamente und Ausrüstung fair verteilen. Mittelfristig helfen das Aussetzen von Impfpatenten und der von der WHO vorgeschlagene mRNA-Technologietransfer, die Pandemie global zu überwinden. Denn solange sie nicht weltweit überwunden ist, ist sie nicht vorbei“, ruft Bayr zum Handeln auf.

„Das Wissen um mRNA-Impfstoffe, das bei der Forschung um einen wirksamen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt wurde, muss auch für andere weltweite Gesundheitsherausforderungen, wie im Kampf gegen HIV/Aids, verstärkt zum Einsatz kommen.“ (Schluss) bj

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