Hilfswerk Präsidentin Scheucher-Pichler: "30 Millionen der ÖGK für Psychotherapie sind erster wichtiger Schritt." | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Hilfswerk Präsidentin Scheucher-Pichler: „30 Millionen der ÖGK für Psychotherapie sind erster wichtiger Schritt.“

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Klagenfurt (OTS) – Die Zahl jener, die von psychischen Problemen betroffen ist steigt ständig, durch die Pandemie wurde dies noch einmal massiv verstärkt. Das Hilfswerk Kärnten hat deshalb eine eigene Abteilung geschaffen und bietet zudem ab Juni auch in Klagenfurt Psychotherapie auf Krankenschein an. Bislang gab es das Angebot in St. Veit/Glan, Spittal/Drau und Villach.

Hilfswerk Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler: „Seit Jahren habe ich mich dafür eingesetzt, dass die Möglichkeit der psychotherapeutischen Unterstützung auch auf Krankenschein ausgebaut wird. Daher freut es mich, dass die österreichische Gesundheitskasse nunmehr 30 Millionen Euro für Psychotherapie in Österreich bereitstellt. Das ist ein erster wichtiger Schritt, um Menschen in dieser schwierigen Situation zu unterstützen und ermöglicht es auch dem Hilfswerk Kärnten das so dringend notwendige Angebot in diesem Bereich auszubauen.“

Vor allem Kinder und Jugendliche würden ganz besonders unter der Pandemie leiden. „Wir sehen das täglich in unseren Kinderbetreuungseinrichtungen, dass das letzte Jahr für ganz viele Kinder und Jugendliche, aber auch für die Pädagoginnen und Pädagogen sehr schwierig war und ist. Das ist mit ein Grund, warum wir eine eigene Abteilung für Psychotherapie und Beratung im Hilfswerk geschaffen haben, um hier auch zusätzlich für unsere eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unterstützung anzubieten,“ so die Präsidentin.

Wer eine Psychotherapie auf Krankenschein benötigt, kann bei Vorliegen einer Überweisung vom praktischen Arzt oder Facharzt (für Neurologie und/oder Psychiatrie) direkt Kontakt mit dem Hilfswerk Kärnten aufnehmen. Dieses Angebot ist für Versicherte der ÖGK und anderer österreichischer Krankenkassen kostenfrei. Das Angebot gilt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Es ist auch möglich ohne ärztlicher Zuweisung eine Therapie in Anspruch zu nehmen, diese wird dann privat verrechnet und kann ggf. bei der Kasse eingereicht werden, um einen Teil der Kosten rückerstattet zu bekommen.

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