Rekrutierung von internationalen Studierenden an österreichischen Hochschulen – auch in Corona-Zeiten
Wien (OTS) – „Recruiting International Potential for Austrian Higher Eudcation Institutions: Obstacles and Opportunities and the New (Ab)Normal“ lautet der Titel der heuer erstmalig virtuell abgehaltenen Frühjahrstagung der Ombudsstelle für Studierende im BMBWF, die am 31. Mai 2021 gemeinsam mit der Webster Vienna Private University abgehalten werden wird. Nach Grundsatzreferaten zum Stellenwert guter Englischkenntnisse, zu rechtlichen Aspekten (vor allem zu Einreise und Aufenthalt) sowie über die Bedeutung der akademischen Anerkennung werden in vier Fallbeispielen aus tertiären hochschulischen Bildungseinrichtungen die jeweiligen Mechanismen zur Suche und Findung der am besten geeignet erscheinenden Studierenden präsentiert und diskutiert. In einer hochkarätig besetzten Abschlussdiskussion sollen sowohl eine Zusammenschau der wichtigsten Tagungserkenntnisse als auch realistische Zukunftsempfehlungen an die Hochschulpolitik gegeben werden.
„Die Rekrutierung internationaler Studierender ist heute ein harter Wettbewerb um die besten Köpfe. Mittelausstattung, Infrastruktur, Serviceorientierung, Karriereberatung, ein internationales Netzwerk etc. sind dabei das Minimum für eine erfolgreiche Werbung“, so der Rektor der Webster Vienna Private University, Johannes Pollak. Für Sektionschef Elmar Pichl, im Wissenschaftsministerium zuständig für Universitäten, Privatuniversitäten und Fachhochschulen, stellt Internationalität ein wichtiges institutionelles Politikfeld für alle Hochschulsektoren dar. „There are many routes to internationalisation“, zitiert Pichl aus der Internationalisierungsstrategie des Ministeriums, die gemeinsam mit den Hochschulen entwickelt worden ist. Darin sind auch schon digitale Formen der Mobilität enthalten, die Pichl angesichts der Corona-Begleitumstände seit mehr als einem Jahr für heutzutage zusätzlich essentiell hält. Eine Rekrutierung, also eine pro-aktive Herangehensweise an potentielle Studierende, sei in jedem Fall, ob der Studienalltag dann analog, hybrid oder virtuell ist, wichtig.
Hochschulombudsmann Josef Leidenfrost, als Leiter der Ombudsstelle für Studierende auch für Studieninteressent*innen zuständig, desgleichen für Studienwerber*innen, meint: „Das ‚System‘ ist nicht immer freundlich zu nach Österreich kommenden Studierwilligen. Es gibt bei der Ombudsstelle etliche Anliegen pro Jahr, die Bewusstseinsbildung und danach Verbesserungen auf mehreren Ebenen brauchen“, so der Hochschulombudsmann. Rektor Johannes Pollak abschließend: „Die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die generelle Gastfreundschaft eines Landes sind Erfolgsbedingungen. Talent ist keine Frage der Nationalität – die Chance auf Visaerhalt jedoch immer noch.“
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