NEOS zum Wissenschaftsfonds: Fonds Zukunft Österreich und höhere Dotierung des FWF dringend nötig
Wien (OTS) – „Der Finanzminister hat die Bedeutung von Forschung und Wissenschaft trotz Pandemie noch immer nicht erkannt. Es gibt weder den für Anfang 2021 versprochenen Fonds Zukunft Österreich, noch konnte ein erneut hoher Fehlbetrag bei den Förderungen des FWF verhindert werden“, reagiert NEOS-Forschungssprecher Helmut Brandstätter auf die Pressekonferenz des Wissenschaftsministers mit Vertretern des FWF. 61,1 Millionen Euro Fehlbetrag sei ein massiver Schaden für den Forschungsstandort Österreich: „Das sind 61,1 Millionen Euro, die Forscherinnen und Forscher nicht bekommen haben, obwohl ihre Projekte als exzellent bewertet wurden. Diese Talente schauen durch die Finger, weil das FWF-Budget schon wieder nicht hoch genug war. Der FWF ist nach wie vor unterdotiert, Exzellenzinitiative hin oder her“, so Brandstätter.
NEOS-Wissenschaftssprecherin Martina Künsberg Sarre kritisiert dabei scharf, dass nach dem Auslaufen der Nationalstiftung vor allem der Nachwuchs in der Forschung massiv leidet: „Die Nationalstiftung ist 2020 ausgelaufen. Dem FWF fehlen dieses Jahr deswegen zusätzliche Mittel über 40 Millionen Euro, mit denen vor allem Förderschienen für talentierte Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher finanziert wurden.“ Diese würden derzeit teilweise ohnehin unter schon erschwerten Bedingungen ihr Doktorat abschließen und hätten nichts von der heutigen türkis-grünen PR-Show. Künsberg Sarre fordert, dass der Fonds Zukunft Österreich nun endlich auf Schiene gebracht wird.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Parlamentsklub der NEOS