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Österreichische AOP Orphan Gruppe erweitert globales Therapieangebot

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Wien (OTS) – Patient*innen mit seltenen Erkrankungen – auch „Orphan Diseases“ oder „Rare Diseases“ genannt – haben es oft schwer Behandlungsmöglichkeiten zu finden. Die in Wien ansässige AOP Orphan Gruppe bringt nun ihre Therapien für diesen speziellen Bereich sowie Produkte zur intensivmedizinischen Versorgung in immer mehr Länder – auch außerhalb Europas.

Das Jahr 2021 hat für AOP Orphan bereits große Veränderungen mit sich gebracht. Nach Übernahme der beiden Healthcare-Unternehmen Amomed und SciPharm Ende 2020 hat die AOP Orphan Gruppe in diesem noch recht jungen Jahr die weltweite Verfügbarkeit der Therapien für Patient*innen mit seltenen Erkrankungen erweitert.

Therapien für seltene und komplexe Erkrankungen auf der
iberischen Halbinsel

Bereits im Jänner hat das Unternehmen ein neues Büro mit sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Spanien eröffnet. AOP Orphan Iberia, das neben Spanien in Kürze auch Portugal von Madrid aus betreuen wird, bringt Medikamente für Rare Disease Patient*innen in den Bereichen Hämato-Onkologie- und Kardiologie & Pulmonologie auf die Halbinsel. Zudem werden auch Präparate zur Anwendung in der Intensivmedizin in Krankenhäusern angeboten.

Doch das Unternehmen mit Sitz in Österreich blickt auch immer weiter über die Grenzen Europas hinaus. Sowohl in Nord- als auch in Südamerika ist das Unternehmen zusätzliche Kooperationen mit Partnerfirmen eingegangen, um noch mehr Menschen mit neuen Therapieoptionen für seltene und komplexe Erkrankungen zu erreichen.

Neuer Partner in Argentinien

Durch eine Partnerschaft mit dem argentinischen Unternehmen Tuteur hat AOP Orphan einen weiteren Schritt nach Südamerika (Argentinien) gemacht, um dort Therapieoptionen für Patient*innen mit pulmonaler-arterieller Hypertonie (PAH) anzubieten. Menschen mit PAH haben erhöhten Druck in den Lungenarterien. Dieser Druck führt zu einer zunehmenden Rechtsherzbelastung, welche unbehandelt letztendlich Herzversagen verursachen und daher potenziell tödlich sein kann. Die frühzeitige Diagnose und adäquate Therapie sind für die Prognose und Lebensqualität der Patient*innen wesentlich.

„Um die Lebensqualität der Patient*innen nachhaltig zu verbessern sind Arzneimittel allein nicht genug. Ein integrierter Therapieansatz, der die gesamtheitliche Versorgung berücksichtigt, kann noch mehr bewirken. Bei der PAH-Therapie geht es bspw. darum die Patient*innen im Umgang mit der für die Arzneimittelverabreichung notwendigen Pumpe zu schulen und sie dabei zu unterstützen mit dieser umzugehen. OrphaCare, das Tochterunternehmen von AOP Orphan organisiert daher eine 24/7 Betreuung, damit die Therapie langfristig sicher durchgeführt werden kann. Partner wie Tuteur in Argentinien leben diese Gesamt-Idee weiter – das ist uns sehr wichtig“, erklärt AOP Orphan CEO Andreas Steiner. Diese Partnerschaft eröffnet auch erhebliches Wachstumspotential in Lateinamerika.

Therapie zur Akutversorgung von Sepsis, Schlaganfall und
Herzinfarkt auch in Kanada verfügbar

Ähnlich verhält es sich mit einer neuen Kooperation in Kanada:
Trimedic Therapeutics wird nach erfolgreicher Zulassung, voraussichtlich ab 2022 den Vertrieb eines Medikaments von AOP Orphan zur schnellen Herzfrequenzkontrolle übernehmen, das im Krankenhaus angewendet wird: Schlaganfälle, Herzversagen, Herzinfarkte und Sepsis sind laut dem Canadian Institute for Health Information vier der sechs häufigsten Todesursachen in Krankenhäusern.

„Wir sind immer auf der Suche nach Produkten, die einen größeren Nutzen für Ärzt*innen, das Gesundheitssystem und vor allem Patient*innen bieten können. Es wird der erste neu eingeführte Betablocker in Kanada seit über 20 Jahren“ erklärt Marty Tenenbaum, Präsident und Gründer von Trimedic Therapeutics Inc.

Präsenz in Israel seit Mitte 2020

Seit Mitte 2020 ist AOP Orphan auch in Israel präsent, wo u.a. bereits Produkte zur Behandlung der seltenen Knochenmarkserkrankung Polycythaemia Vera sowie für die Indikation Herzrhythmusstörung am Markt sind. Das Unternehmen mit Sitz in Wien hat auch in Zukunft noch viel vor und es existieren bereits Pläne für die Erschließung weiterer Märkte durch eigene Repräsentanzen oder mittels lokaler Partner. Oberstes Ziel der AOP Orphan Gruppe ist es Patient*innen mit seltenen oder komplexen Erkrankungen weltweit innovative Therapien in den Bereichen Hämato-Onkologie, Kardiologie & Pulmonologie, sowie Intensive Care zur Verfügung zu stellen.

AOP Orphan Pharmaceuticals AG ist ein internationales Pharmaunternehmen mit Sitz in Wien und Fokus auf seltene und komplexe Erkrankungen. Das Unternehmen hat sich in den letzten 25 Jahren vom Headquarter in Wien aus zu einem etablierten Anbieter integrierter Therapien entwickelt. Die wesentlichen Grundlagen dieser Entwicklung sind einerseits die kontinuierlich hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung und andererseits eine sehr konsequente und pragmatische Orientierung an den Bedürfnissen aller Stakeholder – allen voran, die betroffenen Patientinnen und Patienten, deren Angehörige aber auch die sie betreuenden Ärztinnen und Ärzte sowie die Pflegekräfte. Ende 2020 hat AOP Orphan mit Amomed Pharma GmbH und SciPharm Sárl zwei europäische Healthcare Unternehmen übernommen und setzt damit den konsequenten Wachstumskurs zu einer paneuropäischen Healthcare Gruppe mit Fokus auf seltene und komplexe Erkrankungen fort. Mit einem Gesamtportfolio von 20 Produkten erwartet die AOP Orphan Group im Jahr 2021 einen Umsatz von EUR 200 Million und plant diesen bis 2030 auf eine Milliarde zu steigern.

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