FPÖ - Hofer/Abwerzger: Aus für Tschirganttunnel ist grüne Retourkutsche im Koalitionsstreit auf Bundesebene | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

FPÖ – Hofer/Abwerzger: Aus für Tschirganttunnel ist grüne Retourkutsche im Koalitionsstreit auf Bundesebene

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Wien/Innsbruck (OTS) – Die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler hat dem dringend notwendigen Verkehrs-Entlastungsprojekt Tschirganttunnel eine Absage erteilt. Sie tat dies nicht persönlich, sondern spielte diese Entscheidung elegant über die Bande via ASFINAG, deren Eigentümerin bekanntlich die Republik Österreich ist -vertreten durch das Verkehrsministerium, das sich seit dem Einzug der Grünen neuerdings Klimaschutzministerium nennt. Für FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer und den Tiroler FPÖ-Chef Klubobmann LAbg. Markus Abwerzger ist diese Entscheidung eine Retourkutsche für die vielen schwarzen Nadelstiche, welche die Grünen in der Koalition ertragen mussten: Abschiebung von Kindern, keine Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria, die Postenschacher-SMS rund um die ÖBAG und vieles mehr. „All das sind Dinge, die im grünen Wertespektrum keinen Platz haben – und dennoch mussten die Grünen am schwarzen Koalitionspartner festhalten und dessen Minister auch immer wieder bei Misstrauensanträgen verteidigen. Da hat sich einiges an Ärger aufgestaut bei den Grünen. Dass aber nun die verkehrsgeplagte Bevölkerung in Tirol durch die Finger schauen muss, nur weil die Grünen an ihrem Koalitionspartner ein Revanchefoul begehen wollen, ist nicht hinnehmbar“, kritisieren die beiden FPÖ-Politiker.

Das Mieminger Plateau und das Gurgeltal würden durch das Tunnelprojekt entlastet werden. Der Bezirk Reutte und der Tiroler Zentralraums würden dadurch besser erreichbar. Durch den Tschirgant käme es zu mehr Sicherheit auf den Landesstraßen und einer Verkehrsentlastung der Orte. Deshalb haben der damalige Verkehrsminister Norbert Hofer und das Land Tirol 2019 einen neuen Anlauf für das Projekt unternommen. Auch Bürgermeister der betroffenen Gemeinden unterstützten damals dieses Vorhaben Norbert Hofer: „Die Verkehrsministerin hat als ehemalige GLOBAL-2000-Chefin viele Initiativen gegen wichtige Straßenbauprojekte angeführt und unterstützt. Sie ist ideologisch offenbar nicht in der Lage, auf eine vernünftige Infrastrukturpolitik umzuschwenken. Dazu kommt, dass für das Projekt ohnehin eine Umweltverträglichkeitsprüfung werden müsste, wodurch sichergestellt ist, dass hier höchste Umweltauflagen erfüllt werden.“

Für das Land Tirol ist die Entscheidung der Verkehrsministerin verheerend, wie FPÖ-Klubobmann LAbg. Markus Abwerzger bestätigt:
„Seit über 20 Jahren fordern wir eine nachhaltige Entlastung für das Außerfern und haben immer den Tschirganttunnel eingefordert. Dieses Projekt wäre durch Mitfinanzierung durch Bemautung analog zum Felbertauern absolut machbar.“

Für Hofer und Abwerzger ist das Projekt Tschirganttunnel keineswegs vom Tisch. Sie fordern einen Verkehrsgipfel im Land, an dem der Landeshauptmann sowie Vertreter aller Tiroler Parteien, Experten der ASFINAG und die Verkehrsministerin teilnehmen sollen. „Es muss eine Lösung für das stark verkehrsbelastete Mieminger Plateau und das Gurgltal geben. Das muss auch der Verkehrsministerin klar sein, die ihre sture Haltung gegen alle Straßenprojekte aufgeben muss. Man kann den Verkehr nicht wegzaubern. Das muss auch Ministerin Gewessler zur Kenntnis nehmen und an Lösungen mitarbeiten“, fordern Hofer und Abwerzger abschließend.

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