VP-Zierfuß: Wiederkehr-Umfaller bei Förderung privater Kindergärten
Wien (OTS) – „Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr zeigt in der rot-roten Koalition einmal mehr, wie schnell die NEOS ihre Meinung ändern können. War er zu Oppositionszeiten noch Vorkämpfer für private Kindergärten, so ist er jetzt zu 100% auf SPÖ Linie und zum Verteidiger der „Verstadtlichung“ mutiert“, übt ÖVP Wien Bildungssprecher GR Harald Zierfuß scharfe Kritik in Reaktion auf einen Artikel im heutigen Kurier.
Die neue Volkspartei Wien hat aufgezeigt, dass private Kindergartenbetreiber gegenüber öffentlichen klar benachteiligt werden, obwohl sie zwei Drittel aller Kindergartenstandorte betreiben. So erhalten Private nur rund 6.000 Euro an Förderungen für einen Kindergartenplatz, während ein städtischer mit 15.000 Euro pro Jahr zu Buche schlägt. Bei neuen Maßnahmen werden sie ebenso außen vor gelassen. Wiederkehr kann im Kurier die Zahlen nicht nachvollziehen und sieht keine Benachteiligung der Privatkindergärten.
Harald Zierfuß: „Einmal mehr hat Christoph Wiederkehr eine 180-Grad-Wende hingelegt. Als er noch nicht Teil der Stadtregierung war, hat er mehrfach auf den Unterschied hingewiesen, Rot-Grün sogar eine „Verstaatlichung durch die Hintertür“ vorgeworfen und energisch mehr Transparenz eingefordert.“
„Aber vielleicht beseitigt der selbsternannte Transparenzstadtrat jetzt auch wirklich die massive Intransparenz sowie Ungleichbehandlung und greift nicht nur passende Einzelbeispiele als Argument heraus. Zu den Kosten der städtischen Kindergärten schweigt er bislang gänzlich. Wir halten fest: Eine Politik, die bei Maßnahmen mehr als die Hälfte der Kindergärten außer Acht lässt, kann nicht zum Wohle der Kinder in unserer Stadt sein“, so Zierfuß abschließend.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Die neue Volkspartei Wien Rathausklub