SPÖ-Drobits – Weltverbrauchertag: „KonsumentInnen dürfen nicht auf der Strecke bleiben“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SPÖ-Drobits – Weltverbrauchertag: „KonsumentInnen dürfen nicht auf der Strecke bleiben“

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Wien (OTS/SK) – Aus der Sicht von SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Christian Drobits kamen mit Ausbruch der Corona-Pandemie viele neue Sorgen und Probleme auf die Menschen zu: „Reisechaos, Betrug im Internet durch Fake-Shops und Anlagebetrug – es entstehen finanzielle Schäden bei vielen Menschen, die ohnehin durch die Pandemie weniger Einkommen zur Verfügung haben. Wegen Kurzarbeit, der Arbeit im Home Office oder dem Verlust der Arbeit mussten sich die Menschen mit zusätzlichen Belastungen arrangieren. Den Menschen steht dadurch generell weniger Einkommen zur Verfügung, was bei vielen auch existentielle Sorgen hervorruft. Diese werden die Menschen noch lange beschäftigen und wir werden genau darauf achten, dass die KonsumentInnen hier nicht auf der Strecke bleiben“, so Drobits. ****

Durch die plötzliche Verlagerung beinahe aller Aktivitäten des täglichen Lebens auf die Online-Ebene haben auch Kriminelle versucht, aus der Corona-Krise Profit zu schlagen. Sie konzentrieren sich laut Drobits vor allem auf Internetbetrug: „Viele Menschen sind in der Krise erstmals auf Online-Einkäufe angewiesen – so erweitert sich der Kreis potentieller Opfer. Die Betrugsmaschen erstrecken sich von Fake-Gewinnspielen und Fake-Webshops bis hin zu Abo-Fallen, gehackten Profilen und gefälschten Mails oder Bewertungen“, warnt Drobits.

Aber auch auf Grund der derzeitigen Niedrigzinslage suchen immer mehr Privatpersonen online nach lukrativen Anlagemöglichkeiten und investieren neuerdings in Kryptowährungen, Immobilienfonds, Schneeball-Systeme oder CFD-Trading. „Auch der leichte Zugang zu solch mitunter aggressiv vermarkteten Finanzprodukten und zu scheinbar seriösen Tradingplattformen macht es Betrügern leicht, Seriosität und hohe Gewinne vorzuspielen und damit die KonsumentInnen arglistig zu täuschen“, zeigt sich Drobits besorgt. „Die KonsumentInnen stehen in den kommenden Jahren vor schwierigen Herausforderungen, welche vor allem von Kredit- und Finanzthemen wie auch den Themen Lebensmittelsicherheit und Gesundheit dominiert werden. Deshalb werden wir alles tun, um die Interessen und Rechte der KonsumentInnen zu schützen!“

Der Weltverbrauchertag steht heuer aber hauptsächlich im Zeichen von Plastik. Für Drobits ist der Kampf gegen Plastikmüll auch ein wichtiger Teil des Konsumentenschutzes. Drobits: „Es gibt eine einfache Möglichkeit der Verschmutzung durch Plastik entgegenzuwirken: Weniger Plastik! Geht die Plastikproduktion nämlich so ungebremst weiter, sind wir unseren Kindern in ein paar Jahren eine Erklärung schuldig. Es ist unsere Pflicht den Kindern eine gesunde und saubere Welt zu hinterlassen. Als Kind bin ich noch mit der Milchkanne meine Milch holen gegangen. Diese Philosophie sollten wir wieder bewusst leben.“

Einige Lebensmittelketten zeigen bereits, dass es auch ohne Einwegverpackungen geht. “Das ist aber vorerst nicht mehr als ein Marketing-Gag, ich erwarte mir da noch mehr Initiative”, fordert Drobits. „Wir brauchen mehr Läden, die unverpackte Lebensmittel anbieten, aber wir müssen auch die Supermärkte dazu animieren ihre Markmacht dafür einzusetzen. Es ist notwendig, den Verbrauch von Einwegplastik generell zu senken! So schaffen wir nicht nur eine bessere Gesundheit, sondern auch eine bessere Umwelt für alle“, zeigt sich Drobits optimistisch. (Schluss) sc

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