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ÖSTERREICH: Kurz fordert von Gesundheitsministerium Offenlegung aller Verträge und Impf-Bestellungen

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Wien (OTS) – Bundeskanzler Sebastian Kurz nimmt im Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH (Sonntagsausgabe) nun das Gesundheitsministerium beim Chaos um die EU-weite Impf-Verteilung in die Pflicht: „Es braucht jetzt auch auf nationaler Ebene volle Transparenz über Vereinbarungen. Jeder hat das Recht darauf zu wissen, wie viel Impfstoff geliefert wird. Ich fordere das Ministerium auf, jetzt zu prüfen, wie das passieren konnte. Ich hoffe sehr, dass sich die Beamten an die Vorgaben der Politik gehalten haben. Das Gesundheitsministerium muss die Verträge und alle getätigten Bestellungen offenlegen, damit Klarheit besteht, ob wir hier wirklich mehr Impfstoff hätten bestellen können.“

Kurz hält in ÖSTERREICH fest, dass ihm die unterschriebenen Verträge des Gesundheitsministeriums noch immer nicht vorliegen:
„Ich kenne nach wie vor die unterschriebenen Verträge nicht, da sie einer Geheimhaltungspflicht unterliegen.“

Der Kanzler betont in ÖSTERREICH auch, dass er so rasch wie möglich einen EU-Gipfel zu dieser Thematik fordert: „Ich erwarte mir von der EU, dass jetzt das stattfindet, was auch vereinbart wurde. Und zwar, dass gleich viel Impfstoff pro Kopf an alle ausgeliefert wird. Das sollte rasch im Rahmen eines EU-Gipfels besprochen werden.“

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