Engelberg: Studien-Ergebnisse sind Ermutigung für alle im Kampf gegen den Antisemitismus engagierten gesellschaftlichen Kräfte
Wien (OTS/ÖVP-PK) – Die heute von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka präsentierte aktuelle Antisemitismus-Studie zeigt einige bemerkenswerte und erfreuliche Entwicklungen: Antisemitische Vorurteile sind in der österreichischen Bevölkerung deutlich zurückgegangen – bei einem Parameter sogar von 39 Prozent auf 26 Prozent. Die Studienautoren IFES (in Kooperation mit Demox) zeigen sich überrascht über diese so erfreuliche Entwicklung. Allerdings werden erst zukünftige Befragungen zeigen, ob es sich dabei um einen nachhaltigen Trend handelt. Das sagte heute, Freitag, ÖVP-Abg. Martin Engelberg.
Jedenfalls anzuerkennen seien die umfangreichen Bemühungen der Bundesregierung in der Bekämpfung des Antisemitismus, so Engelberg weiter. Allen voran: Bundeskanzler Sebastian Kurz verurteilt immer in aller Deutlichkeit jede Form des Antisemitismus. Zuletzt Anfang dieser Woche, als er im Nationalrat sagte: „Unter keinen Umständen ist Antisemitismus akzeptabel. …. es widert mich an … das darf in Österreich keinen Platz haben“.
Auch der Erste Präsident des Nationalrates Wolfgang Sobotka habe sich den Kampf gegen den Antisemitismus zu seiner besonderen Aufgabe gemacht. Er setze sich besonders für ein zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und für Aufklärung über den Holocaust ein. Seiner Initiative sei die Einrichtung des Simon-Wiesenthal-Preises zu verdanken, und er habe auch diese aktuelle Studie in Auftrag gegeben. Es zeige sich deutlich, dass diese allgemeine „Zero-Tolerance-Politik“ gegenüber Antisemitismus einen starken Effekt habe, so der ÖVP-Abgeordnete.
„Viele der so positiven Initiativen der Bundesregierung zeigen offenbar ebenfalls ihre Wirkung: Die Entwicklung einer nationalen Strategie gegen den Antisemitismus, die Errichtung der Shoah-Namensmauer, die Änderung des Staatsbürgerschaftsgesetzes, die es auch Nachkommen von Shoah-Überlebenden erlaubt, ihre österreichische Staatsbürgerschaft wieder anzunehmen und vieles mehr.“
Engelberg weiter: „Auch die besonders freundlichen Beziehungen zu Israel, die Bundeskanzler Kurz in den vergangenen Jahren aufgebaut hat, zeigen ihre Wirkung. Es ist ein ganz neues Bild Israels in der österreichischen Bevölkerung entstanden und auch das hat einen enorm positiven Einfluss auf das Gesellschaftsklima in Österreich gegenüber der jüdischen Community und Israel.“
„Die heute veröffentlichten Ergebnisse sind sicher eine Ermutigung für alle im Kampf gegen den Antisemitismus engagierten gesellschaftlichen Kräfte, ihre Bemühungen fortzusetzen. Während berichtet wird, dass der Antisemitismus in aller Welt im Steigen begriffen ist, könnte Österreich zu einem Modellfall für eine erfreuliche Entwicklung in die andere Richtung werden. Hin zu einer Zukunft, in der sich die Haltung der Bevölkerung gegenüber Jüdinnen und Juden zunehmend von Vorurteilen befreit“, schloss der Abgeordnete.
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