Berlakovich zu Fukushima-Jahrestag: „Raus aus Atom, hinein in die Erneuerbaren!“
Wien (OTS/ÖVP-PK) – „Die tragische Nuklearkatastrophe von Fukushima am 11. März 2011 hat der Welt einmal mehr vor Augen geführt, dass Atomkraft keine sichere und nachhaltige Form der Energiegewinnung ist. Der Jahrestag sollte uns allen ein Auftrag sein, weiterhin gegen Atomkraft zu kämpfen und einen endgültigen Atomausstieg in Europa herbeizuführen“, sagt heute, Donnerstag, der ÖVP-Abgeordnete zum Nationalrat und zur damaligen Zeit Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich des zehnten Jahrestags des Super-GAUs in Fukushima.
Berlakovich hat damals in Reaktion auf die Reaktorkatastrophe eine wichtige Initiative unter dem Motto „Raus aus Atom, hinein in die Erneuerbaren“ gesetzt: „Österreich hat nach der Atomkatastrophe in Japan erfolgreich Stresstests für alle europäischen Atomkraftwerke initiiert, um die Sicherheit von Menschen und Umwelt zu gewährleisten.“ Außerdem habe sich eine Allianz von Staaten gegen Atomkraft gegründet und Deutschland sei der endgültige Ausstieg aus der Atomkraft gelungen.
Leider seien die derzeitigen Entwicklungen in den Nachbarstaaten Österreichs besorgniserregend: „Dass das Atomkraftwerk Dukovany in Tschechien zwei neue Reaktoren erhalten soll, zeigt einmal mehr, dass manche Staaten sich der erheblichen Bedrohung einer erneuten Katastrophe nicht bewusst sind“, so Berlakovich. Zudem seien viele Fragen weiterhin ungeklärt: Wohin mit dem ganzen Atommüll? Lässt sich ein Endlager für radioaktiven Abfall überhaupt sicher gestalten? „Der Ausstieg aus der Atomkraft muss in Europa gelingen. AKWs sind nie sicher – sie gefährden Mensch und Umwelt“, schließt Berlakovich.
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