Winzig: „Impfpass hilft Pendlern, Unternehmen und Tourismus“
Brüssel (OTS/ÖVP-PK) – „Ein Europäischer Impfpass, wie ihn Bundeskanzler Kurz vorgeschlagen hat, ist nötig, um die Mobilität von Personen, Waren und Dienstleistungen im Binnenmarkt rasch wieder zu erleichtern. Das ist die Basis für die Rückkehr zur Normalität, wie wir sie vor der Corona-Krise kannten“, sagt Angelika Winzig, Delegationsleiterin der ÖVP im Europaparlament, vor der Online-Tagung der EU-Staats- und Regierungschefs zur Bewältigung der Pandemie, die heute, Donnerstag, beginnt.
„Das aktuelle Chaos um die Grenzkontrollen zwischen Österreich und Deutschland zeigt, dass überschießende, einseitige Regelungen die Versorgungssicherheit bedrohen und tausende Unternehmer, Bewohner von Grenzregionen und Pendler mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontieren. Hier braucht es ein koordiniertes Vorgehen auf EU-Ebene und eine klare Perspektive. Die kann der Grüne Europäische Impfpass bringen. Hier erwarten wir uns ein klares Signal der EU-Staats- und Regierungschefs“, sagt Winzig.
„Die dringendste Maßnahme ist jetzt, alles dafür zu tun, um so rasch wie möglich so viele Menschen wie möglich zu impfen. Bis zum Sommer muss es uns gelingen, 70 Prozent der europäischen Bevölkerung mit Impfungen zu versorgen. Derzeit läuft die Versorgung der Bevölkerung mit sicheren und wirksamen Impfstoffen nicht so wie erwartet. Die gemeinsame Beschaffung von Impfstoffen über die EU-Kommission sorgt zwar für angemessene Preise, die durch das Verhandlungsgewicht der EU mit fast 500 Millionen Kunden möglich wurden. Aber wir brauchen einen raschen Ausbau der Produktionskapazitäten sowie mehr Koordinierung und Effizienz in der Logistik“, sagt Winzig.
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