Fitness, Gastronomie und Hotellerie fordern endlich klare Öffnungsperspektive
Eisenstadt (OTS) – „Mehr als ein halbes Jahr Lockdown seit Beginn der Corona-Krise sind genug. Auch wenn es Hilfen gibt, ist es besonders schmerzhaft, dass es für die touristischen Branchen Gastronomie und Hotellerie ebenso wie für den Bereich Fitness weiterhin keine Perspektive zur Wiedereröffnung gibt“, kommentiert Helmut Tury, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, die jüngste Entscheidung der Regierung, Gastronomie, Hotellerie und Fitness nach wie vor geschlossen zu halten.
Betriebe haben bewiesen, dass sie Sicherheitskonzepte penibel umsetzen
„Unsere Betriebe, von denen sich viele bereits in einer finanziell und auch psychisch extrem angespannten Lage befinden, brauchen dringend Planbarkeit, wie es nun weitergeht. Es kann keine Lösung sein, die heimische Gastronomie bis zur Durchimpfung und bis zur erfolgreichen Bekämpfung aller auftretenden Virusmutationen geschlossen zu halten. Unsere Mitglieder haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass Sicherheits- und Hygienevorschriften laufend auf aktuellem Stand gehalten und penibel eingehalten werden“, ergänzt Matthias Mirth, Obmann der burgenländischen Gastronomen.
Fitnessbranche braucht rasch Hilfe um zu überleben
Weiterhin geschlossen sind zudem die Fitnesscenter. Branchensprecher Johann Hergovich: „Für die Fitnessbranche ist es ein harter Schlag, nach Ostern ist Frühling und unsere Hauptsaison ist gelaufen. Die Betreiber sind verzweifelt. Hier braucht es rasch Hilfe und Konzepte, um die Branche zu retten.“
Martina Wende, Obfrau Fachgruppe Hotellerie: „Wir kämpfen in der Hotel-Branche mit einer zunehmenden Perspektivlosigkeit, mit der in vielen Fällen auch existenzielle Ängste für Betriebe und Mitarbeiter einhergehen. Wir arbeiten intensiv an einem für unsere Gäste sicherem und für unsere Mitgliedsbetriebe gesichertem Öffnen der Branche. Wende weiter: „Wir müssen den Gästen Perspektiven geben, dass sie sich überhaupt trauen zu buchen. Es ist ja nicht so, dass wir unsere Türen aufsperren und so wie bei den Friseuren überrannt werden. Es ist natürlich noch eine gewisse Unsicherheit bei den Gästen vorhanden und dafür brauchen wir eine Vorlaufzeit.“
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