Taschner: FPÖ diskreditiert in unzulässigster Weise einen wertvollen Studiengang | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Taschner: FPÖ diskreditiert in unzulässigster Weise einen wertvollen Studiengang

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Wien (OTS/ÖVP-PK) – Die FPÖ diskreditiert mit ihren Aussagen zum Bachelor-Studium „Polizeiliche Führung“ an der FH Wiener Neustadt an die 800 Damen und Herren im Polizeidienst, die dort bisher ihr Studium abgeschlossen haben. Mit dem billigen Schielen auf politische Opportunität scheut die FPÖ nicht davor zurück, Leistungen der Absolventinnen und Absolventen dieses Lehrgangs klein zu reden. Tatsächlich ist das Bachelor-Studium „Polizeiliche Führung“ an der FH Wiener Neustadt international anerkannt. Für Personen im Polizeidienst bildet es die Grundlage für die Laufbahn als „Offizier der Verwendungsgruppe E1“. Überdies steht das Studium auch Personen aus dem privaten Sicherheitswesen offen.

Für die Zulassung sind entweder Universitätsreife oder eine mindestens dreijährige, einschlägige berufliche Qualifikation eines erfolgreichen Abschlusses einer berufsbildenden mittleren Schule oder eines Lehrabschlusszeugnisses mit Zusatzqualifikation in Englisch notwendig. Nach sechs Semestern und dem Erhalt von 180 ECTS-Punkten wird der Titel „Bachelor of Arts in Police Leadership“ (BA) erworben. Danach kann noch ein Master-Studiengang angeschlossen werden.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt ist mit ihren Hochschuleinrichtungen und den interdisziplinären Vernetzungsmöglichkeiten in Lehre und Forschung aufgrund des vorliegenden Studiengangs eine interessante Partnerin für die Sicherheitsakademie des BMI.

Die Einrichtung des Fachhochschul-Bachelorstudiengangs „Polizeiliche Führung“ erfolgte an der FH Wiener Neustadt im Jahre 2006. Jenen Offizieren, die vor der Einrichtung bereits die zweijährige Sicherheitsakademie absolviert hatten, wurde angeboten, diesen Studiengang mit Anrechnung ihrer bisherigen Leistungen, ihres Vorwissens und ihrer Kenntnisse zu absolvieren. Mehr als 350 Offiziere, die nach dem alten System ihre Ausbildung abgeschlossen hatten, nutzten dieses Angebot und verfassten nach Bestätigung der erforderlichen ECTS-Punkte, wie an dieser Fachhochschule üblich, zwei Bachelorarbeiten, bevor sie die Bachelorprüfung vor einer Prüfungskommission ablegten. Wie bereits am 7. September 2010 (!) Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung Beatrix Karl in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage feststellte, wurden dabei „die gültigen Qualitätsstandards einer fundierten hochschulischen Ausbildung eingehalten“.

„Es ist überhaupt nicht einzusehen, warum die FPÖ mit unlauteren Argumenten versucht, diese Fachhochschule und ihre Absolventinnen und Absolventen in Misskredit zu bringen. Wir brauchen gut ausgebildetes Personal in der Polizei, und es ist daher nur zu begrüßen und im Interesse der gesamten Bevölkerung, wenn sich dieses weiterbildet“, so Taschner, der abschließend darauf verweist, dass die Abschlussarbeiten nach Zustimmung der Verfasser über die Fachhochschule Wiener Neustadt einsehbar sind.

(Schluss)

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