Großbauer: Weitere 30 Millionen Euro für selbständige Künstlerinnen und Künstler

Wien (OTS/ÖVP-PK) – „Die Corona-Krise ist noch nicht zu Ende und damit auch die schwierige Situation für Künstlerinnen und Künstler in Österreich. Daher haben wir in der heutigen Sitzung des Verfassungsausschusses einstimmig beschlossen, die Unterstützung für Kunst und Kultur weiterzuführen“, berichtet ÖVP-Kultursprecherin Abg. Maria Großbauer anlässlich der Ausschusssitzung. Die derzeit vorgesehene Dotierung des Covid-19-Fonds im Künstler-Sozialversicherungsfonds (KSVF) wird von bis zu 20 Millionen Euro auf bis zu 40 Millionen Euro erhöht und die derzeit vorgesehene Dotierung des Fonds für eine Überbrückungsfinanzierung für selbständige Künstlerinnen und Künstler (abgewickelt über die SVS) von bis zu 110 Millionen Euro auf bis zu 120 Millionen Euro.

Großbauer: „Die Pandemie betrifft nahezu alle gesellschaftlichen Gruppen, ganz massiv aber auch jene der Künstlerinnen und Künstler. Durch die Verlängerung des Lockdowns bis 7. Februar sowie den Entfall von Veranstaltungen im Kunst- und Kulturbereich voraussichtlich bis Ende Februar wird es auch zu weiteren Einnahmenausfällen für die Künstlerinnen und Künstler kommen. Ebenso wird es danach einige Zeit dauern, bis die Planungen für Veranstaltungen wieder anlaufen. Darum braucht es zu den bereits über 220 Millionen Euro Unterstützungsmitteln für Kunst und Kultur jetzt dringend weitere Mittel. Und deshalb der Antrag auch im Verfassungsausschuss – der findet einfach früher statt als der Kulturausschuss, und wir müssen rasch handeln.“

Großbauer schließt mit einem Ausblick: „Abgesehen von den Unterstützungsmitteln, um durch die Krise zu kommen, müssen wir aber schon jetzt darüber diskutieren, was die Lehren aus dieser Krise für Kunst und Kultur sind. Die Stichworte Soziale Absicherung, Pension, Altersarmut, Arbeitslosigkeit und Fair Pay finden sich ohnehin im Regierungsprogramm, das ja bereits vor der Pandemie gestaltet wurde.“

(Schluss)