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SPÖ-Silvan: „Nach Corona: Weißen Hof erhalten – Kompetenzen der AUVA erweitern!“

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Wien (OTS/SK) – „Eine der Lehren, die wir aus der Corona-Krise ziehen müssen, ist, dass wir im Gesundheitssystem nicht mehr auf Biegen und Brechen sparen dürfen. Deshalb muss der Weiße Hof der AUVA in Klosterneuburg erhalten bleiben!“, fordert SPÖ-Nationalratsabgeordneter Rudolf Silvan. Nach der notwendigen Sanierung des Gebäudes und der Herstellung eines Zwei-Betten-Standards zeichnet Silvan ein spannendes Zukunftsszenario für den Weißen Hof: Dieser soll nicht nur wie bisher als international anerkanntes (und dann topmodernisiertes) Zentrum für Langzeitrehabilitation im Grünen dienen, sondern etwa auch als Trainingszentrum im Behindertensport. ****

Ideen für den Weißen Hof

Der am Weißen Hof ansässige Behindertensportverein könnte zu einem Trainingszentrum für europäische Topathleten im Behindertensport ausgebaut werden. Silvan denkt auch an die Schaffung von Rehabilitations- und Betreuungsangeboten im psychischen Sektor für Kinder und Familien am Standort Klosterneuburg sowie die Installation eines stationären Zentrums für eine Rehabilitation nach einem Gehörverlust. Diese Felder müssen nicht zwangsweise von der AUVA alleine betrieben werden.

Eine Kooperation am Weißen Hof zwischen der AUVA und den anderen Sozialversicherungsträgern, also mit der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau, der Österreichischen Gesundheitskasse, der Pensionsversicherungsanstalt oder Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen, könnte laut Silvan einen Beitrag zur Rettung des Standortes in Klosterneuburg beitragen. Da alle SV-Träger von dieser Einrichtung profitieren würden, könnte man auch neue Wege gehen und so eine Einrichtung gemeinsam finanzieren, so der Abgeordnete.

Zusätzlich: Erweiterung des Tätigkeitsfeldes der AUVA

Die AUVA zeichnet sich durch ihre international anerkannte Expertise im Bereich der Prävention, der Unfallheilbehandlung sowie in der medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation aus. Sie entschädigt mit ihren Geldleistungen Menschen, die bei der Arbeit zu Schaden kommen. Silvan: „Anstatt eine Unfallversicherung wie die AUVA, um die uns die halbe Welt beneidet, filetieren zu wollen, muss der Gesetzgeber, diese nach dem Ende der Corona-Krise unbedingt aufwerten, denn die Erweiterung des Aufgabenbereiches der AUVA kann für das Sozial- und Gesundheitssystem massive Einsparungen bringen.“

Eine Erweiterung der Tätigkeitsfelder der AUVA würde jedenfalls in hohem Ausmaß menschliches Leid reduzieren und somit für die ArbeitnehmerInnen, aber natürlich auch für die Wirtschaftstreibenden von Vorteil sein. Zum Beispiel könne man den präventiven Tätigkeitsbereich der AUVA ausbauen. Wenn man die Expertise und die Erfahrung der AUVA in der Verhütung von Freizeitunfällen nutzen würde, wäre es laut Silvan mittelfristig zusätzlich möglich, zumindest 3 Milliarden Euro pro Jahr einzusparen.

Ob Weißer Hof oder neue Tätigkeitsfelder der AUVA – „alle diese vorgeschlagenen Maßnahmen würden einen weiteren positiven Effekt mit sich bringen – die Schaffung unzähliger nachhaltiger Arbeitsplätze!“ so Silvan. (Schluss) sd/bj

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