Österreichs Hochzeitsausstatter Nr. 1 kommt aus Kärnten
Klagenfurt (OTS) – Bitterer Triumph: Montagabend wurde der Kärntner Unternehmer Hannes Dopler für seine Leistungen – wie schon 2017 und 2020 – zum Gewinner der Kategorie „Ausstattung, Dekoartikel & -Verleih“ gekürt. Doch erst Ende der Woche soll sich durch eine neue Richtlinie der Bundesregierung entscheiden, ob sein Unternehmen die Corona-Wirtschaftskrise überstehen wird. Mit Dopler sind zahlreiche weitere Betriebe der Veranstaltungswirtschaft betroffen, die bei den derzeit geltenden Förderungen nicht berücksichtigt wurden und beim Umsatzersatz bisher leer ausgegangen sind.
Die bisherigen Richtlinien des Umsatzersatzes umfassen aus der Veranstaltungswirtschaft lediglich Caterer und Event-Veranstalter. Nach Durchsetzung einer Nachbesserung durch die Wirtschaftskammer bekommen nun auch Zulieferbetriebe Unterstützung, die mehr als 50 Prozent ihres Umsatzes mit behördlich geschlossenen Betrieben machen. Das ist aber bei sehr vielen Dienstleistern aus der Veranstaltungsbranche wie Tontechnikern, Bühnenbauern und auch Deko-Verleihern nicht der Fall. Dopler: „Ich bin Ausstattungsvermieter für Veranstaltungen, meine Firma stellt Equipment für Messen, Firmen- und Privatveranstaltungen wie Hochzeiten zur Verfügung. Viele meiner Kunden sind nicht behördlich geschlossen, Veranstaltungen finden aber trotzdem nicht statt. Wir alle haben seit März vergangenen Jahres Umsatzeinbußen von jenseits der 90 Prozent, da hilft uns auch der angebotene Ausfallbonus von 15 Prozent für die kommenden Monate nicht mehr.“
Seit einigen Wochen ist Dopler Sprecher des neu gegründeten Wirtschaftskammer-Beirats für die Branchen Eventtechnik, Eventagentur, Catering, Infrastruktur, Konzertveranstalter, Dekoration, Location, Feuerwerkstechnik, Clubkonzerte und Hochzeitsplanung. „Die Zulieferer im Veranstaltungsbereich machen lediglich 20 bis 30 Prozent ihres Umsatzes mit derzeit geschlossenen Betrieben wie Konzert-, Messe- oder Sportveranstaltern. 70 bis 80 Prozent des erwirtschafteten Umsatzes entfallen auf Aufträge, die von Firmen, Vereinen, Institutionen und Privatpersonen erteilt werden. Diese Auftraggeber haben offen, dürfen aber aufgrund des Veranstaltungsverbotes keine Events ausrichten.“ Die Hoffnungen von Dopler und vielen anderen Unternehmern liegen jetzt auf einer für Ende Jänner angekündigten neuen Richtlinie. Spielraum gibt es nach zehn Monaten Corona keinen mehr: „Wenn das so bleibt, dann muss der Großteil zusperren.“
Die Freude über den neuerlichen Award-Gewinn ist also getrübt. Der Wedding Award soll junge Talente fördern, erfahrene Unternehmen motivieren und gleichzeitig den Brautpaaren von morgen einen Überblick über die besten Dienstleister/innen des Landes bieten. Österreichische Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Arbeiten unter bestimmten Anforderungen in der jeweiligen Kategorie einzureichen. Bewertet werden Kreativität & Originalität der Einreichungen. Neben Rotfuchs konnten noch fünf weitere Kärntner Unternehmen einen Stockerlplatz erringen: „Brautgeflüster“ (3. Platz in der Kategorie Braut- und Herrenmode), „SeeKids“ (3. Platz in der Kategorie Entertainment|Animation), „Kaya und Clark“ (2. Platz in der Kategorie Fotografie|Hochzeitsreportage), „Blickrichtung“ (3. Platz in der Kategorie Fotografie|Momentaufnahme) und Mathias Taxer Fotografie (2. Platz in der Kategorie Innovation). Die Wirtschaftskammer gratuliert herzlich.
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