„Report“ über die aktuelle Corona-Situation und Dänemark als EU-Spitzenreiter beim Impfen
Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 26. Jänner 2021, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:
Geduldsprobe
Der dritte harte Lockdown in Österreich dauert bereits vier Wochen und trotzdem gehen die Zahlen der Corona-Neuinfektionen derzeit nur schleppend zurück. Ursachen dafür gibt es mehrere. Die sogenannte Lockdown-Müdigkeit der Menschen, ansteckendere Mutationen, ungünstige Arbeitsbedingungen und die geringe Impfrate. Die erhoffte Trendwende sollen jetzt neue, verschärfte Maßnahmen bringen. Ein Zwei-Meter-Abstand und die Vorschrift, etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Supermärkten FFP2-Masken zu tragen. Ob das eingehalten wird, berichten Sophie-Kristin Hausberger und Martin Pusch.
Dazu ist Primarius Richard Greil von der Uni-Klinik Salzburg zu Gast bei Susanne Schnabl.
EU-Spitzenreiter beim Impfen
Kein EU-Land kam bisher beim Impfen so zügig voran wie Dänemark. Die Bereitschaft sich impfen zu lassen ist ebenso hoch wie das Vertrauen in den Staat, der über zentrale Register Daten seiner Bevölkerung abfragen kann. Bis es echten Schutz nach der Durchimpfung gibt, wappnet sich das Land derzeit mit einem Lockdown, verschärften Einreisebestimmungen und einer Rekordzahl an Sequenzierungen gegen die Mutationen des Coronavirus. Wie ist Dänemark zum EU-Spitzenreiter beim Impfen und Sequenzieren geworden? Welche Unterschiede gibt es zu Österreich und dem benachbarten Schweden, das noch immer ohne Lockdown durch die Pandemie steuert? Eine Spurensuche von Nicole Kampl.
Warten auf Hilfe
Nach wie vor sind die Zustände im Flüchtlingslager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos verheerend. In Österreich sind die politischen Fronten dazu festgefahren. Zahlreiche Initiativen, die Grünen und auch Teile der ÖVP sprechen sich für die Aufnahme von Flüchtlingen aus. Die offizielle Regierungslinie bleibt aber: „Hilfe vor Ort“. Der „Report“ präsentiert dazu eine repräsentative Meinungsumfrage. Stefan Daubrawa und Eva Maria Kaiser berichten.
Drohende Insolvenzwelle
Obwohl das vergangene Jahr einen gewaltigen wirtschaftlichen Einbruch verursacht hat, gab es so wenige Insolvenzen wie schon lange nicht mehr. Unternehmensinsolvenzen gingen um 40 Prozent zurück, Privatkonkurse um 23 Prozent. Expertinnen und Experten rechnen daher heuer mit einer Insolvenzwelle. Gleichzeitig verhandeln die Regierungsparteien gerade an einer Reform des Insolvenzrechtes. Eine EU-Richtlinie sieht vor, dass Selbstständige nach drei Jahren entschuldet werden sollen. Die Grünen wollen diese Verbesserung auch für Privatkonkurse, die ÖVP ist dagegen. Über die Hintergründe berichtet Yilmaz Gülüm.
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