Kritik der Gewerkschaft vida: Wichtige Berufsgruppen offenbar wieder nicht in Teststrategie aufgenommen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Kritik der Gewerkschaft vida: Wichtige Berufsgruppen offenbar wieder nicht in Teststrategie aufgenommen

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Wien (OTS) – „So wie es ausschaut, stehen Beschäftigte der mobilen Pflege, des Kranken- und Rettungstransports sowie der Behindertenbetreuung nicht in der Verordnung zur Corona-Teststrategie“, kritisiert Sylvia Gassner, Vorsitzende des Fachbereichs Soziale Dienste der Gewerkschaft vida, und betont, dass das bereits zum wiederholten Mal passiert. Es gäbe nun zwei Möglichkeiten, warum diese Berufsgruppen nicht – klar und deutlich formuliert – in die Verordnung aufgenommen wurden.

„Entweder die Regierung und das zuständige Ministerium nehmen die Pandemie doch nicht so ernst oder die Beschäftigten sind dem Herrn Minister egal“, so Gassner weiter. Und das Schlimmste: Das Ergebnis dieser Verwirrung und Planlosigkeit könne die Gefährdung der Beschäftigten und der Risikopatienten, mit denen die Kolleginnen und Kollegen tagtäglich arbeiten, sein.

Gassner geht davon aus, dass die Regierung damit argumentieren wird, dass die erwähnten Berufsgruppen mit der Formulierung „ArbeitnehmerInnen mit Kundenkontakt“ bereits in die Verordnung aufgenommen sind. „Allerdings zielt diese Passage unserer Ansicht nach auf den Handel ab“, sagt die vida-Gewerkschafterin und unterstreicht, dass ausgerechnet jene Beschäftigten, die in dieser Krise eine so wichtige Rolle einnehmen, von der Regierung nicht wertgeschätzt werden.

„Die Kolleginnen und Kollegen fühlen sich vergessen“, so die Gewerkschafterin, die die umgehende Klarstellung in Bezug auf die Aufnahme der Beschäftigten der mobilen Pflege, im Kranken- und Rettungstransport sowie der Behindertenbetreuung in die Verordnung zur Teststrategie fordert, bevor es zu spät ist. „Weltweit überschlagen sich die Medien mit Meldungen über explodierende Infektionszahlen aufgrund von Virusmutationen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen ihren Dienst dennoch verrichten. Die Zeit läuft“, schließt Gassner.

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