Höferl/Trinko (SPÖ): Gersthofer Platzl – BürgerInnenbefragung ade, Bushaltestelle 10A wird verlegt

Wien (OTS/SPW-K) – SPÖ-Gemeinderat Andreas Höferl und Bezirksklubvorsitzender Michael Trinko bedauern, dass die Umgestaltung des Gersthofer Platzl ohne die geforderte BürgerInnenbefragung erfolgt. Eine überwiegende Mehrheit der Währinger Bevölkerung hatte sich bei einer Umfrage der SPÖ im Vorjahr für eine verpflichtende BürgerInnenbefragung ausgesprochen. GRÜNE und NEOS lehnten aber erst kürzlich einen entsprechenden Antrag der SPÖ in der Bezirksvertretung ab. Und gestern beschlossen sie im Finanzausschuss gegen die Stimmen der SPÖ und ÖVP den Umbau ohne weitere BürgerInnenbefragung.

„Für die SPÖ war es nie eine Frage, ob das Gersthofer Platzl umgebaut wird, sondern wie“, sagen Höferl und Trinko. Aber die Rückmeldungen der Bevölkerung zum Umbau (abrufbar unter
https://www.wien.gv.at/bezirke/waehring/pdf/gersthofer-platzl.pdf)
spiegeln die Kritik am derzeitigen Projekt wieder. Neben der Verlegung der Bushaltestelle des 10A soll auch die Ampel an der Kreuzung Gentzgasse/Gersthofer Straße wegfallen. Beides sind Kritikpunkte der Bevölkerung, auf die nicht eingegangen wird.

„Damit wurde eine Chance vergeben, Währing zum Mitbestimmungsbezirk zu machen. Die Bevölkerung muss erleben, dass über sie drüber gefahren wird“, so Trinko. Zudem muss die Bevölkerung von Gersthof nun fürchten, dass mit der Verlegung der Bushaltestelle zur S-Bahn auch die alten Pläne einer Busroute des 42A durch die engen Gersthofer Gassen wieder aufleben. Das Projekt wurde 2020 von über 1.000 Anrainern Gersthofs abgelehnt. „Wir bleiben diesen 1.000 Menschen im Wort“ versprechen Höferl und Trinko, auch weil es einen Beschluss der Bezirksvertretung vom September des Vorjahres gibt, den Bus über die Gersthofer Straße und Simonygasse an den Bahnhof Gersthof heranzuführen.