FPÖ – Mühlberghuber: Fast 12,5 Millionen Euro „Corona-Kinderbonus“ flossen ins Ausland
Wien (OTS) – Im September 2020 erfolgte die Auszahlung des „Corona-Kinderbonus“ – 360 Euro pro Kind, für das Familienbeihilfe bezogen wird. Aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage von FPÖ-Familiensprecherin NAbg. Edith Mühlberghuber gehen nun schockierende Zahlen hervor: Mehr als 12,44 Millionen Euro an indexiertem Kinderbonus wurden an 83.866 in 29 nicht-österreichischen Ländern lebende Kinder ausbezahlt. „Spitzenreiter“ sind Ungarn, die Slowakei, Polen, Slowenien und Rumänien. „Die Regierung propagierte im Herbst lautstark einen Kinderbonus, der ,coronageschädigten´ Eltern und in Folge vor allem auch der österreichischen Wirtschaft helfen solle. Nun stellt sich heraus, dass ein erhebliches Vermögen ins Ausland geflossen ist“, so Mühlberghuber. „Ich frage mich, wie das die Wirtschaft in Österreich ankurbeln soll.“
Was für Mühlberghuber von Anfang an eine „Mogelpackung“ war, da die 360 Euro in schwarz-grüner Manier nicht sozial gestaffelt, sondern im Gießkannenprinzip ausbezahlt wurden, entpuppe sich nun zusätzlich als „Schuss ins Knie“ für die heimische Wirtschaft. <a></a>„Rechnet man noch die Differenzzahlungen für die Familienbeihilfe hinzu, wurden im September 2020 satte 17,1 Millionen Euro ins Ausland überwiesen“, kritisierte Mühlberghuber. „Viel Geld, das ursprünglich die österreichische Wirtschaft beleben und ankurbeln hätte sollen.“
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