FPÖ – Rauch: Ministerin Gewessler in der Causa rund um das AKW Krsko auf Tauchstation!
Wien (OTS) – „Seit nunmehr einer Woche hört und sieht man von der grünen Umweltministerin Gewessler nichts bezüglich des slowenischen Atomkraftwerks in Krsko. Obwohl inzwischen weitere teils schwere Nachbeben Kroatien erschütterten und damit das Schrott-AKW weiter massiv gefährden, begibt sich die Umweltministerin anscheinend auf Tauchstation. Keine mahnenden Worte, kein Kampf und kein Einsatz gegen die drohende Gefahr für Österreich“, kritisierte der FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch heute. „Wo bleibt der ehemalige Aktionismus der angeblichen Ökopartei der Grünen? Mit einer ‚Kopf-in-den-Sand‘-Politik werden wir die atomare Gefahr nicht bannen können“, betonte Rauch.
„Jetzt war eine Woche Zeit, um alle politischen Mittel gegen das Uralt-AKW Krsko auszuschöpfen. Leider aber hört, liest und sieht man nichts von Österreichs Umweltministerin Gewessler. Dabei drängt die Zeit. Es ist nicht fünf vor, sondern fünf nach zwölf, wenn es um das AKW Krsko geht“, bekräftigte Rauch. „Das nur 70 Kilometer von Österreich entfernte und bald 40 Jahre alte Atomkraftwerk stellt ein massives Gefährdungspotential für Österreich und unsere Bevölkerung dar. Gerade jetzt ist es daher an der Zeit, einerseits mahnende Worte an die slowenische Seite zu richten und andererseits auf allen Ebenen gegen eine weitere Laufzeitverlängerung aufzutreten. Wir dürfen keine Zeit verlieren“, so der FPÖ-Umweltsprecher.
„Die schwarz-grüne Regierung ist gefordert, sich vor allem auf EU-Ebene für eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) einzusetzen. Zudem müssen unabhängige Experten in das AKW Krsko entsandt werden, um den aktuellen Zustand genauestens unter die Lupe zu nehmen“, forderte Rauch konkret. „Vergangene seismologische Gutachten haben gezeigt, dass das AKW Krsko auf einer Erdbebenlinie steht und im Ernstfall zur Gefahr wird. Krsko ist daher sofort zu schließen – die Laufzeitverlängerung muss verhindert werden“, so Rauch und weiter: „Ich erwarte mir jetzt sofort Taten und Antworten von Seiten der Regierung und insbesondere der grünen Umweltministerin. Jeder Tag, der vergeht, ist ein verlorener und für Österreich gefährlicher Tag!“
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