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Verlustersatz untaugliches Mittel für viele Betriebe

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Wien (OTS) – Der Verlustersatz mit einem Deckel von 3 Millionen Euro stellt für viele Betriebe keine taugliche Hilfe zur Bewältigung der Krise dar. Ausgeglichen werden nämlich nur Verluste, welche nach dem 16.09.2020 entstanden sind. Für Branchen wie die Ferien-Hotellerie mag dies ein idealer Betrachtungszeitraum sein, für jene Branchen, welche jedoch auch über den Sommer stark eingeschränkt waren, geht die Beihilfe ins Leere.

„Als Reiseveranstalter haben wir im Zeitraum 16.03. bis 15.09.2020 einen Umsatzverlust von 89% erlitten, welcher nun nicht einmal teilweise ausgeglichen wird. Ähnlich ergeht es auch anderen Branchen, wie Konzertveranstaltern oder Club-Betreibern, welche auch über den Sommer keine/kaum Umsätze erwirtschaften konnten“, so Franz-Michael Klug, Geschäftsführer der KLUG touristik GmbH.

Hier bedarf es dringender Nachbesserungen, um eine Insolvenzwelle in vielen Branchen zu vermeiden. Da laut Finanzminister Blümel noch ausreichend Geld vorhanden ist, sollte einer Umsetzung nichts im Wege stehen.

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