Krainer: Blümel will die Kosten der Krise auf die ArbeitnehmerInnen abwälzen
Wien (OTS/SK) – SPÖ-Budgetsprecher Jan Krainer korrigiert den ÖVP-Finanzminister Blümel, der heute in Interviews in der „Presse“ und im „Kurier“ sagt, dass Österreich die Budgetkonsolidierung nach der Finanzkrise 2009 ohne steuerliche Maßnahmen geschafft habe. Aber anderes als Blümel glaubt, hat die SPÖ-ÖVP-Regierung damals eine Reihe von einnahmenseitigen Maßnahmen beschlossen, darunter die Bankenabgabe, die höhere KESt auf Dividenden und die Immobilien-Ertragssteuer, die wesentlich zur Budgetkonsolidierung beigetragen haben, erläutert Krainer. „Für die Konsolidierung nach der Corona-Krise wird es notwendig werden, dass die Millionäre und Milliardäre genauso wie die großen Online-Konzerne ihren Beitrag leisten“, betont der SPÖ-Budgetsprecher. ****
„Auch bei einer halben Million Arbeitslosen, einem Wirtschaftseinbruch von nahezu zehn Prozent, einer drohenden Pleitewelle, am meisten Sorgen macht sich Blümel um die Millionäre und Milliardäre, dass nur ja niemand auf die Idee kommt, dass die einen fairen Beitrag leisten können. Blümel will die gesamten Kosten der Krise auf die ArbeitnehmerInnen abwälzen“, kritisiert Krainer. (Schluss) up/wf
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. SPÖ-Parlamentsklub