AK zum Fahrplanwechsel: Mehr Tempo beim 1-2-3-Ticket
Wien (OTS) – „Mit dem neuen Fahrplan werden viele Forderungen der AK erfüllt“, sagt die Leiterin der AK Abteilung Umwelt und Verkehr Sylvia Leodolter zum Fahrplanwechsel am Sonntag. Es kommt zu einer deutlichen Taktverdichtung, auch werden Züge verstärkt am Abend unterwegs sein. „Nun ist es wichtig, die Öffis auf die Zeit nach Corona vorzubereiten und noch attraktiver zu machen“, so Leodolter. Sie fordert die schnelle Einführung des 1-2-3-Tickets und eine Verbesserung des Angebots für die „letzte Meile“.
Für die 2,1 Millionen Pendlerinnen und Pendler in Österreich bringt der Fahrplan für Bus-se und Bahnen einige Verbesserungen. So werden die Intervalle und die Nachtangebote erhöht. „In unseren Pendlerumfragen haben unsere Mitglieder in den vergangenen Jahren genau das gefordert“, sagt Leodolter.
1-2-3-Ticket muss kommen
Luft nach oben gibt es dennoch. „Gerade für die Zeit nach Corona müssen attraktive Angebote geschaffen werden, damit vermehrt Menschen auf die Öffis umsteigen“, fordert Leodolter. Die rasche Einführung des 1-2-3-Ticktes wäre ein erster Schritt.
Angebote für die „letzte Meile“
Ein weiterer wäre es, die Verbindungen zwischen Bahnhöfen und dem Wohn-/Zielort zu verbessern. Da für viele Öffi-Nutzer das Radfahren zur Überwindung der „letzten Meile“ immer wichtiger wird, wünscht sich Sylvia Leodolter, dass „nun mehr sichere Radwege und gute Radabstellanlagen im Umfeld der Bahnhöfe gebaut werden“. Außerdem sollten Elektro-Roller, E-Bikes oder Elektroautos als Mietangebote helfen, die letzte Meile zu überwinden.
Kundenfreundlichkeit bei Ticketstornierungen
Die Beschäftigten der öffentlichen Verkehrsunternehmen leisten derzeit unter erschwerten Bedingungen hervorragende Arbeit. Sie sind damit wichtige LeistungsträgerInnen in der Krise. Von den öffentlichen Verkehrsunternehmen erwarten sich die PendlerInnen mehr Service und Kundenfreundlichkeit, da insbesondere bei Ticketstornierungen oder -Änderungen.
Pendlerumfrage
Damit die Arbeiterkammer die Interessen der PendlerInnen auch in Zukunft bestmöglich vertreten kann, startet die AK eine neue Pendlerumfrage unter wien.arbeiterkammer.at/pendlerumfrage
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