SWV NÖ-Schaden zur Senkung der Tamponsteuer: „Langjährige Forderung endlich umgesetzt!“
St. Pölten (OTS) – „Wir sind der Überzeugung, dass Damenhygieneprodukte in die Kategorie der ‚Grundversorgungsprodukte‘ einzugliedern sind und deswegen der Steuersatz von 10 % angewendet werden muss. Daher fordern wir bereits seit 2016 eine Senkung der Steuer auf diese Produkte“, erklärt Thomas Schaden, der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) Niederösterreich.
„Rund 17.000 Tampons bzw. Binden benötigt eine Frau in einem Zeitraum von ca. 30 Jahren, das sind bis zu 5.000 Euro, die Frauen dafür aufwenden müssen. Deswegen ist die Entscheidung, diese Produkte nicht mehr mit 20 % Mehrwertsteuer zu belasten, wirklich überfällig gewesen“, meint Schaden. „Selbst Lebensmittel und Zeitungen sind niedriger besteuert. Damenhygieneprodukte sind für Frauen ebenfalls Produkte des täglichen Bedarfs und damit eine Notwendigkeit. Deshalb ist es nur gerecht, dass auch hier künftig der verminderte Mehrwertsteuersatz von 10 Prozent gilt.“
„DDr. Robert Porod, MMBA, ein langjähriges Präsidiumsmitglied des SWV, hat schon früh auf das Problem aufmerksam gemacht und seit 2016 immer wieder seine Forderung nach einer Mehrwertsteuersenkung auf Damenhygieneprodukte bekräftigt. Er hat Infoabende organisiert, die zuständigen Ministerinnen kontaktiert und mit Frauenorganisationen gesprochen und somit einen maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg“, sagt Thomas Schaden. „Wir sind froh und freuen uns mit allen Frauen in Österreich, dass unsere langjährige Forderung endlich umgesetzt wurde und sie ab Jänner 2021 weniger für diese notwenigen Artikel bezahlen. Allerdings sind beim Thema Damenhygieneprodukte, wie man am Beispiel Schottland sieht, noch weitere Schritte möglich.“
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