BELVEDERE: Das Kunstmuseum im digitalen Zeitalter
Wien (OTS) – Vom 11. bis 15. Jänner 2021 findet zum dritten Mal die interdisziplinäre Tagung des Belvedere über Kunstmuseen im digitalen Zeitalter statt – Programm und Registrierung ab heute online. Neu ist das Format: Die Konferenz wird digital auf Zoom stattfinden!
Der Fokus der Konferenz liegt auf musealen Online-Sammlungen und der Kontextualisierung des Museumsobjekts im Wirkungsraum des Digitalen – zentrale Themen, wie das Corona-Jahr 2020 gezeigt hat.
Stella Rollig, Generaldirektorin des Belvedere: „In den digitalen Museumssammlungen und der internationalen Vernetzung von Depots, Archiven und Datenbanken liegt eine große Chance für die verbesserte Zugänglichkeit von Kulturgütern, die wir in unserem Forschungsbereich intensiv bearbeiten und vorantreiben. Mit der Ausrichtung dieser Konferenz haben wir vor drei Jahren ein Forum etabliert, das großen internationalen Zuspruch findet.“
Den Auftakt am 11. Jänner bildet die Keynote Lecture von Ross Parry (University of Leicester) zum Thema The Role of the Digital Turn in Museums’ Turn to Digital. An insgesamt fünf Abenden versammelt die Konferenz interdisziplinäre Beiträge zu neuen digitalen Angeboten und partizipativen Konzepten für Online-Sammlungen, widmet sich Fragen zu digitaler Räumlichkeit und verweist auf computerunterstützte Möglichkeiten des Kuratierens. Das neue digitale Format ermöglicht einen lockereren zeitlichen Ablauf:
Statt geblockt sind die Panels über eine Woche verteilt.
Zum Abschluss der Veranstaltung findet am Freitag, dem 15. Jänner, eine Podiumsdiskussion mit Liz Neely (Georgia O’Keeffe Museum, Santa Fe), Dominic Oldman (British Museum, London) und Mirjam Wenzel (Jüdisches Museum Frankfurt) statt. Organisiert wird die Online-Konferenz von Christian Huemer und Johanna Aufreiter (Belvedere Research Center).
Christian Huemer, Leiter des Belvedere Research Center: „Während der Corona-Pandemie und des generellen Lockdowns wurde der Ruf nach kulturellen Angeboten im digitalen Raum zunehmend lauter. Viele Museen reagierten umgehend, stellten bereits Vorhandenes online und entwickelten zahlreiche Programme für den virtuellen Besuch. Zugleich erfolgte eine Rückbesinnung auf die hauseigenen Bestände und deren Inhalte.“
Die oftmals umfassend erschlossenen und multimedial aufbereiteten Online-Sammlungen der Museen bieten nicht nur Informationen für die sinnvolle Vorbereitung, Vertiefung und Nachbereitung eines Museumsbesuchs, sondern machen Kunst auch aus der Ferne in erweiterter Form erlebbar. Ein Mehrwert, der in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen hat.
Konferenzkomitee: Johanna Aufreiter, Christian Huemer, Ralph Knickmeier, Georg Lechner (Belvedere, Wien), Koenraad Brosens (KU Leuven)
Konferenzsprachen: Deutsch und Englisch
#digitalmuseum
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