Der 1. Dezember ist der Tag des Ersten Präsidenten Kasachstans
Wien (OTS) – Am 1. Dezember feiert Kasachstan den Tag des Ersten Präsidenten. Es war an diesem Tag im Jahr 1991, dass Nursultan Nasarbajew bei den ersten landesweiten Wahlen zum Präsidenten gewählt wurde. Der Tag des Ersten Präsidenten wurde 2011 vom kasachischen Parlament eingeführt und wird alljährlich zu dessen Ehren gefeiert.
Das Staatsoberhaupt maß der Gründung eines Nationalen Sicherheitssystems besondere Bedeutung bei und verfolgte eine ausgeglichene, breitgefächerte Politik, deren Kern die Zusammenarbeit mit anderen Ländern zum beiderseitigen Vorteil war. Diese umfangreiche Politik Kasachstans ist weltweit anerkannt. Kasachstan setzt sich immer wieder für eine Welt ohne Nuklearwaffen und den Abbau des nuklearen Arsenals ein. So schloss Kasachstan das Atomwaffentestgelände in Semipalatinsk und gab freiwillig sein aus Sowjetzeiten stammendes Atomwaffenarsenal auf, das damals als das viertgrößte der Welt galt. Im Laufe des letzten Jahrzehnts übernahm Kasachstan den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, der Organisation für islamische Zusammenarbeit und der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Als erstes zentralasiatisches Land wurde Kasachstan für die Periode 2017-2018 in den UN-Sicherheitsrat gewählt.
Innerhalb kürzester Zeit verwandelte sich Kasachstan in eine moderne, fortschrittliche Nation und gehört nun zu einer der 50 Volkswirtschaften der Welt mit den höchsten Wachstumschancen. Die Republik konnte große finanzielle Ressourcen in ihrem Nationalen Fonds ansparen, was die Lösung bedeutender sozioökonomischer Probleme in Krisenzeiten ermöglicht. Im Bereich direkter ausländischer Investitionen liegt Kasachstan im Spitzenfeld. Das Land rangiert zurzeit auf Platz 25 von 190 Ländern im Doing Business Index der Weltbank und auf Rang 58 im Human Development Index. Die Alphabetisierungsrate liegt inzwischen bei 99,8 Prozent.
Der Erste Präsident, N. Nasarbajew, ist der Architekt des Integrationsprozesses im eurasischen Raum. Das lässt sich an der Umsetzung seiner Initiative zur Schaffung einer Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) 2015 erkennen.
Ein wichtiges politisches Thema für den Ersten Präsidenten Kasachstans war das Zusammenleben unterschiedlicher ethnischer Gruppen. Kasachstan ist ein Vielvölkerstaat, in dem Menschen aus 130 Ethnien leben. Dem Präsidenten gelang es, den multinationalen Faktor zum wichtigsten Vermächtnis seiner Politik zu machen.
Ein weiterer bedeutender Beitrag zum Frieden ist das von N. Nasarbajew ins Leben gerufene Projekt des Kongresses der Anführer von Weltreligionen und traditionellen Religionen, der alle drei Jahre in Kasachstan stattfindet.
Im Frühling letzten Jahres legte N. Nasarbajew aus eigenem Antrieb nach 30 Jahren sein Amt als Präsident der Republik Kasachstan nieder. Er erklärte, dass er seine zukünftige Aufgabe darin sieht, die Machtübernahme durch eine neue Generation von Staatsmännern zu gewährleisten, die den Transformationsprozess des Landes weiterführen sollen.
Nasarbajew bleibt auf Lebenszeit der einzige Anführer der Nation (Elbasy). Er ist ebenso Vorsitzender des Sicherheitsrates, Vorsitzender der Nur-Otan Partei, Vorsitzender der Volksversammlung Kasachstans und Mitglied des Verfassungsrates.
Am 9. Juni 2019 wurden vorgezogene Präsidentschaftswahlen in der Republik Kasachstan abgehalten. Dabei wurde Qassym-Schomart Tokajew zum neuen Präsidenten Kasachstans gewählt.
Tokajew schätzt die Rolle seines Vorgängers im Aufbau des unabhängigen Staates als äußerst bedeutend ein: Zweifellos konnte nur ein wahrer Politiker, ein weiser und weitsichtiger Mensch, seinen eigenen Weg zwischen Europa und Asien, West und Ost, totalitär und demokratisch finden. Aus diesen Komponenten vermochte Elbasy einen neuen Staatstyp zu bilden, der asiatische Traditionen und westliche Innovationen kombinierte. Heute kennt die ganze Welt Kasachstan als einen friedlichen, offenen Staat, der aktiv an Integrationsprozessen teilnimmt. All dies ist das Ergebnis der sorgfältigen Arbeit und Weitsicht des Ersten Präsidenten, Nursultan Nasarbajew, der freundschaftliche und konstruktive Beziehungen zu mehreren Generationen von Führungskräften aus den USA, Russland, China, Europa und Asien aufbaute und es Kasachstan erlaubte, seinen rechtmäßigen Platz auf der internationalen Bühne einzunehmen.
So kam es zu einer friedlichen Machtübergabe, die politische Nachfolge wurde gewährleistet, und alle Prioritäten und Ziele der kasachischen Außenpolitik bleiben gleich.
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