Grüne Wien/Berner: „Kindermindestsicherung und Gesundheitsversorgung müssen für armutsgefährdete Kinder erhalten werden“
Wien (OTS) – Die Sozial- und Familiensprecherin der Grünen Wien, Gemeinderätin Ursula Berner, zeigt sich am Internationen Tag der Kinderrechte besorgt: „Viel zu oft wachsen Kinder in armutsbetroffenen Haushalten auf. Die Pandemie, mit all ihren Folgen, verschlechtert weltweit die Lage der Kinder. Wir brauchen mehr denn je ein starkes, soziales und solidarisches Wien. Ein Wien, das allen Kindern den Zugang zu kostenfreier Gesundheitsversorgung – unabhängig vom Versicherungsstatus ihrer Eltern – bietet. Auch das Recht aller Kinder auf Existenzsicherung muss durch den Fortbestand der Kindermindestsicherung garantiert werden.“
Das neue Abkommen der Wiener Stadtregierung bleibt leider in den genannten Bereichen sehr vage. Es geht nicht hervor, ob Armutsbekämpfung weiterhin als öffentliche Aufgabe gesehen wird. Auch die Fortführung der Kindermindestsicherung ist fraglich. Ein Bekenntnis zur kassenbasierten öffentlichen Gesundheitsversorgung und Angeboten für Familien ohne Krankenversicherung sucht man vergeblich.
Berner: „Kinder sind im Aufwachsen besonders vulnerabel, hier braucht es ein klares öffentliches Bekenntnis zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Wien. Ich bin in großer Sorge, dass gerade Kinder in Armut nicht mehr die notwendige Unterstützung bekommen. Der Tag der Kinderrechte erinnert uns 2020 ganz besonders daran, dass Kinder unter besonderem Schutz der Gesellschaft stehen müssen. Wenn wir kein Kind zurücklassen wollen, müssen wir bei den armutsgefährdeten beginnen.“
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