Gemeinsame Medieninformation von Dr. Hans Peter Haselsteiner und NEOS | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Gemeinsame Medieninformation von Dr. Hans Peter Haselsteiner und NEOS

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Wien (OTS) – In enger Abstimmung und bestem Einvernehmen haben Dr. Hans Peter Haselsteiner und NEOS vereinbart, dass Dr. Haselsteiner im Laufe des Dezember seinen Sitz im ORF-Stiftungsrat auf eigenen Wunsch hin zurücklegt. An seiner letzten Sitzung wird der langjährige Stiftungsrat plangemäß am 3. Dezember teilnehmen.

Dr. Haselsteiner hat über gut sieben Jahre in seiner Funktion regelmäßig grundlegende Debatten über das dringend notwendige Ende der Parteipolitik im obersten ORF-Gremium angestoßen und wiederholt auf die gesetzlichen Defizite für eine moderne Geschäftsführung und Governance im größten österreichischen Medienhaus hingewiesen.

„Ich habe aber festgestellt, dass den Vertretern der diversen Freundeskreise der Blick auf ihre eigene Macht und parteipolitischen Vorteile weit wichtiger ist als der Erfolg des ORF. Dieser Eindruck hat sich in den letzten Monaten leider zunehmend verstärkt. Die Bedeutung des Stiftungsrates als strategisches Leit- und Kontrollgremium geht heute gegen Null“, zieht Haselsteiner Bilanz. Gerade in herausfordernden Zeiten für den ORF und für ein unabhängiges öffentlich-rechtliches Angebot „werden Chancen vergeben anstatt endlich Zukunftsperspektiven in einer völlig neu gedachten Struktur zu eröffnen.“

NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger dankt Haselsteiner für sein jahrelanges Engagement und die Vehemenz, bis zuletzt „harte Bretter zu bohren“. „Hans Peter Haselsteiner hat die Finger im Interesse des ORF immer in die richtigen Wunden gelegt, leider sind aber viele Verantwortliche in diesem Bereich nach wie vor völlig schmerzbefreit unterwegs“, so Meinl-Reisinger.

Die Nachfolge von Dr. Haselsteiner als Vertreter der pinken Parlamentspartei werde nun zeitnah geklärt. „Wir werden bei der Nominierung an die Bundesregierung auch weiterhin ausschließlich an die Zukunft des ORF und nicht an uns denken“, so die NEOS-Chefin. Mit den Themen Finanzierung, Digitalisierung und dem Angebot an junge Zielgruppen lägen jene Herausforderungen auf dem Tisch, „zu dem ein konstruktiv-kritischer Stiftungsrat jedenfalls etwas beitragen muss“.

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