SPÖ Kärnten: Verbale Gewaltandrohung von ÖVP-Khol gegen Rendi-Wagner fordert Konsequenzen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SPÖ Kärnten: Verbale Gewaltandrohung von ÖVP-Khol gegen Rendi-Wagner fordert Konsequenzen

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Klagenfurt (OTS) – Der ehemalige ÖVP-Nationalratspräsident Andreas Khol spricht auf oe24-TV davon, er möchte SPÖ-Vorsitzender Pamela Rendi-Wagner „eine auflegen“ – „sie rufe danach, ihr eine aufzulegen“, das wörtliche Zitat! Das ist die indirekte Androhung von körperlicher Gewalt gegen die SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner und durch nichts zu rechtfertigen oder zu entschuldigen.

„Wann genau wird die ÖVP einsehen, dass der Ständestaat vorbei ist? Was hat den ehemaligen ÖVP-Nationalratspräsident Andreas Khol geritten, dass er glaubt mit so einer Äußerung durch zu kommen? Diese verbale Entgleisung muss Konsequenzen haben – bei der ÖVP-Parteispitze beginnend“, stellt SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer Andreas Sucher klar. ÖVP-Obmann Sebastian Kurz ist ebenso gefordert unmissverständlich Stellung zu beziehen wie Frauenministerin Susanne Raab und die ÖVP-Frauen. Eine halbherzige Entschuldigung darf nicht alles sein, was von Seiten der ÖVP kommt.

„Hier gilt es nichts zu verharmlosen. Jedesmal wenn wir solche Entgleisungen als „Ausrutscher“ durchgehen lassen, werden wir in der Frauenpolitik um Jahre zurückgeworfen. Das dürfen wir nicht zulassen – nicht in einer Zeit, in der Frauen ohnehin enorm unter Druck stehen, oft Mehrfachbelastungen tragen! Da ist ein Angriff gegen jede arbeitende, selbständige und kritische denkende Frau Österreichs. Wir dürfen nicht zulassen, dass Kurz, Khol und Konsorten unserer Gesellschaft um 70 Jahre zurückwerfen, nur weil ihnen moderne und unabhängige Frauen nicht passen“, so SPÖ Kärnten Frauenvorsitzende Ana Blatnik.

Andreas Khol ist ehemalige ÖVP-Nationalratspräsident, er ist ehemaliger Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten – und er darf genau deswegen nicht ohne Konsequenzen, mit der indirekten Androhung von Gewalt an einer Frau, davonkommen. Es gibt Wege das zu bewiesen:
Parteiausschluss muss aber ganz obern auf der Liste stehen – das wäre ein klares Signal, ein Zeichen, dass man auch in der ÖVP verstanden hat, dass 2020 eine andere Gesellschaftspolitik benötigt, als der Ständestaat von 1934.

(Schluss)

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