VSV/Kolba: Liberalisierung von Cannabis
Wien (OTS) – Cannabis wird in der UNO-Konvention aus 1961 verteufelt und mit Opium, Heroin oder Kokain gleichgesetzt. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) schlägt vor, eine Liberalisierung von Cannabis für die Medizin vorzunehmen. Am 2.12.2020 werden Staatenvertreter im Rahmen der CND (Comission on Narcotic Drugs) über die Vorschläge der WHO abstimmen.
Die WHO schlägt die Anerkennung des medizinischen Nutzens von Cannabis vor (Abstufung in der Gefährlichkeit) und die Begriffe Cannabisextrakte und -Tinkturen aus der Konvention zu streichen. Damit würde klargestellt, dass CBD Produkte keine Betäubungsmittel sind.
Die EU-Kommission versucht die Mitgliedsstaaten auf eine Ablehnung dieser Liberalisierung einzuschwören. Die EU-Kommission will CBD-Produkte nur als Arzneimittel sehen.
”Wir haben in Österreich 1,5 Millionen Schmerzpatienten, für die leistbare CBD-Produkte Linderung bringen. Wir fragen Gesundheitsminister Anschober, wie der österreichische Vertreter auf der Sitzung der CND am 2.12.2020 abstimmen wird? Weiter fragen wir, welches Konzept Anschober für eine Liberalisierung von Cannabis in der Medizin verfolgt,” fragt Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereines.
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