VP-Gesundheitssprecherin Schwarz: „Entlastung und Ausbau der Intensivmedizin durch chirurgische Zusatzausbildung sicherstellen“
Wien (OTS) – „2015 wurde die Chirurgie-Ausbildung reformiert und die bis dahin bestehenden Zusatzfächer durch Spezialisierungen ersetzt. Gleichzeitig wurde das bewährte Zusatzfach „Chirurgische Intensivmedizin“ aber leider nicht als Spezialisierung übernommen, wodurch Chirurginnen und Chirurgen seither keine spezifische intensivmedizinische Zusatzausbildung mehr erwerben können. Nun, fünf Jahre später, sind auch Chirurginnen und Chirurgen tagtäglich gefordert, Corona-Patienten auf Intensivstationen zu versorgen. Deshalb begrüße ich die Bemühungen der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie, die das Gesundheitsministerium auffordert, die Spezialisierung „Chirurgische Intensivmedizin“ zu bewilligen und den vielen Chirurginnen und Chirurgen ihre intensivmedizinische Tätigkeit als Zusatzausbildung anzurechnen“, äußert sich die stv. Generalsekretärin und Gesundheitssprecherin der neuen Volkspartei, Gaby Schwarz.
Die Einführung der geforderten Spezialisierung sei ein wichtiger Schritt, um Kapazitäten im Intensivbereich auszubauen und für Entlastung zu sorgen, betont Schwarz: „Die Coronakrise lässt uns allen die große Bedeutung einer spezifischen intensivmedizinischen Ausbildung für Ärztinnen und Ärzte erkennen. Ich hoffe, dass das Gesundheitsministerium schließlich dem Wunsch der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie folgt, damit es möglich wird, dass mehr Intensivkapazitäten geschaffen werden und intensivmedizinisch ausgebildete Chirurginnen und Chirurgen internistische und anästhesiologische Intensivmediziner entlasten.“
„Gerade in Zeiten wie diesen, in denen ein erhöhter Bedarf an intensivmedizinischer Kompetenz besteht, könnte man auf diese speziell ausgebildeten Ärztinnen und Ärzte zurückgreifen“, schließt Schwarz.
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