Kunsthandwerk: Überlebenswichtige Weihnachtsmärkte sind gerettet
Wien (OTS) – Fürs Erste ist Weihnachten gerettet. Durch die jüngste Änderung der Covid-Maßnahmen-Verordnung, die am 16. Oktober in Kraft getreten ist, wurde sichergestellt, dass Weihnachts- und Adventmärkte (sogenannte Gelegenheitsmärkte) auch heuer stattfinden können.
Damit wurde eine zentrale Forderung der Bundesinnung Kunsthandwerke in der Wirtschaftskammer Österreich erfüllt. „Für die Kunsthandwerkerinnen und –handwerker ist das eine existenzielle Frage“, sagt Bundesinnungsmeisterstellvertreter Wolfgang Hufnagl:
„Die Mehrzahl unserer Mitgliedsbetriebe sind Ein-Personen-Unternehmen, die die Corona-Krise überdurchschnittlich hart getroffen hat. Das Geschäft auf den Advent- und Weihnachtsmärkten macht für sie ein Drittel bis zur Hälfte des üblichen Jahresumsatzes aus.“
Die sonst über das Jahr verteilten Kunsthandwerksmärkte konnten 2020 größtenteils nicht stattfinden. „Zwar haben sich viele Betriebe bemüht, neue Vertriebskanäle zu erschließen. Aber im Online-Business Fuß zu fassen, das ist aufwändig und dauert seine Zeit“, so Hufnagl. Somit ist ein überlebenswichtiger Umsatz nur noch in der bevorstehenden Adventzeit möglich.
Die Klarstellung, dass und unter welchen Bedingungen die Märkte stattfinden können, wird von der Bundesinnung begrüßt. Durch die klaren Vorgaben und Präventionskonzepte ist garantiert, dass die Besucher der Advent- und Weihnachtsmärkte ohne Ansteckungsrisiko ihre Einkäufe tätigen und Geschenke finden können.
Ein großes Fragezeichen bleibt: „Ich habe die große Sorge, dass uns heuer die ausländischen Touristen auf den Märkten fehlen könnten. Umso mehr hoffen wir und zählen darauf, dass die einheimischen Gäste unseren Weihnachtsmärkten die Treue halten“, so Hufnagl abschließend. (PWK481/HSP)
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