Österreichweit Mahnwachen zum Vollspaltenboden Schweine vor Landwirtschaftskammern
Wien (OTS) – Dass Schweine auf einem mit Spalten durchzogenen Betonboden ohne jede Einstreu leiden, ist allen denkenden und fühlenden Menschen selbstverständlich. Für die anderen gibt es auch zahlreiche wissenschaftliche Studien, die dieses Leid bestätigen: so sterben Schweine auf Vollspaltenboden 4 Mal so häufig als auf Stroh an der Haltung, 45 % haben eine Lungenentzündung, 30 % Spulwürmer in der Leber, 92 % schmerzhaft geschwollene Gelenke. Dass die Regierung diese Haltung noch immer nicht verboten hat, ist insbesondere angesichts des Umstands unbegreiflich, dass die EU-Mindeststandards einen physisch angenehmen Liegebereich vorschreiben und routinemäßiges Schwanzkupieren – eine Notwendigkeit auf Vollspaltenboden – verbieten. Deshalb haben sich heute in ganz Österreich in allen Landeshauptstädten außer in Klagenfurt Menschen vor den Landwirtschaftskammern eingefunden und mit Kerzen und in Stille der leidenden Schweine gedacht. Die Verantwortlichen in diesen Kammern mauern nämlich weiterhin gegen ein Verbot und stellen Profit vor Tierleid.
VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „Heute hätte der Tierschutzgipfel zum Vollspaltenboden im Tierschutzministerium stattfinden sollen, doch er wurde coronabedingt abgesagt. Aber auch in der Coronakrise leiden die Schweine auf Vollspaltenboden ohne Stroh weiter. Wir warten seit über 25 Jahren auf ein Ende dieser furchtbaren Tierqual. Herr Tierschutzminister Anschober, Frau Landwirtschaftsministerin Köstinger, bitte tun Sie endlich etwas! So kann es nicht mehr weitergehen!“
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