Bayr fordert: „Keine Profite durch Menschenhandel“
Wien (OTS/SK) – „Es darf nicht sein, dass europäische Unternehmen Profite machen, indem sie auf ausbeuterische Arbeitsverhältnisse in Ländern des Globalen Südens setzen. Wir brauchen endlichen einen gesetzlichen Rahmen, der sicherstellt, dass entlang der gesamten Wertschöpfungskette die Menschenrechte eingehalten und Umweltstandards gesichert sind“, fordert Petra Bayr, SP-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des europäischen Tages gegen Menschenhandel am 18. Oktober. Laut Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation werden 16 Millionen Menschen in Zwangsarbeit im privaten Sektor ausgebeutet. ****
Der Justizkommissar Didier Reynders kündigt für Anfang 2021 einen Entwurf für eine EU-Rechtsvorschrift an. Diese wird eine verbindliche Regulierung der unternehmerischen Sorgfaltspflicht beinhalten und könnte einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Menschenrechtsverletzungen und die Zerstörung der Umwelt entlang von Lieferketten zu verhindern. „Ich fordere die österreichische Regierung auf, sich konstruktiv einzubringen und Kommissar Reynders bei seinem Vorhaben zu unterstützen“, so die Abgeordnete. (Schluss) up
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