Grüne zum Internationalen Tag der Bisexualität
Wien (OTS) – „So wie Lesben und Schwule sind auch bisexuelle Menschen vom fehlenden Diskriminierungsschutz außerhalb der Arbeit massiv betroffen. Noch immer können zwei Frauen aufgrund eines Kusses eines Cafés verwiesen oder zwei Männer bei der Wohnungssuche offen diskriminiert werden. Schieben wir der Diskriminierung endlich einen rechtlichen Riegel vor“, sagt die Grüne LGBTI-Sprecherin Ewa Ernst-Dziedzic anlässlich des Internationalen Tages der Bisexualität am 23. September.
In Österreich haben laut einer aktuellen Studie der EU-Grundrechteagentur (FRA) 18 Prozent der bisexuellen Frauen und Männer innerhalb der letzten zwölf Monate Diskriminierung in einem Kaffee, einem Restaurant oder einer Bar erfahren. „Diese Zahlen müssen wir ernst nehmen. Als Menschenrechtspartei stehen wir Grünen seit Jahrzehnten auf der Seite von LGBTI-Rechten und der queeren Community. Wir unterstützen das Engagement der Zivilgesellschaft, die in Fragen des Diskriminierungsschutzes seit Jahren Verbesserungen einfordert“, sagt die Vize-Klubchefin der Grünen und verweist auf die Kampagne #allegleich: Keine Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung der Initiative #aufstehn. Bereits im Juni stellte Ernst-Dziedzic auf Anfrage des Rechtkomitees LAMBDA (RKL) klar, dass sie einen parteiübergreifenden Gesetzesantrag unterstützen würde, wenn es so eine Initiative seitens aller homosexueller Abgeordneten geben sollte.
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