Ernst-Dziedzic zum Weltfriedenstag und 75 Jahre UNO: Kooperation statt Konfrontation | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Ernst-Dziedzic zum Weltfriedenstag und 75 Jahre UNO: Kooperation statt Konfrontation

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Wien (OTS) – „Die Feier zum 75-jährigen Bestehen der UNO, die heute im Rahmen der Generalversammlung abgehalten wird, erinnert uns eindringlich daran, wie fragil die modernen zivilisatorischen Errungenschaften wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit geworden sind. Sie erinnert uns aber auch daran, dass sich die Probleme dieser Welt nur global und in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit lösen lassen“, sagt die außenpolitische Sprecherin der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic, anlässlich und angesichts des im Zeichen von Corona virtuellen Zusammentreffens der Staats- und Regierungschefs in New York.

Die Corona-Pandemie hält die Welt in Atem. Gerade in fragilen Regionen drohen nicht nur sozioökonomische Verwerfungen, sondern auch politische Unruhen. „Wir dürfen neben der Pandemie die anderen Friedensgefährdungen nicht aus den Augen verlieren“, meint Ernst-Dziedzic.

„Angesichts der Zunahme weltumfassender Herausforderungen und Konflikte braucht es heute mehr denn je gemeinschaftliche, multilaterale Lösungen. Es ist daher ein erklärtes Ziel der österreichischen Außenpolitik, sich aktiv in internationale Organisationen wie der UNO einzubringen, um eine auf Menschenrechten, Friedensorientierung sowie dem Völkerrecht basierende Zusammenarbeit aller Staaten voranzutreiben. Als einer der vier Amtssitze der Vereinten Nationen und Ort für internationale Verhandlungen haben wir hier eine besondere Verantwortung“, hält die Grüne Vizeklubchefin fest.

Den Weltfriedenstag, der ebenfalls heute begangen wird, nimmt Ernst-Dziedzic zum Anlass, um daran zu erinnern, dass ein friedliches Zusammenleben auf vielen Teilen dieser Welt keine Selbstverständlichkeit ist: „Jeden Tag aufs Neue müssen wir um eine friedliche Welt ringen. Wir dürfen daher niemals schweigen, wenn Menschen systematisch ausgegrenzt, diskriminiert, entmenschlicht, verfolgt oder hingerichtet werden, wenn Gesellschaften gespalten und Nachbar*innen, Freund*innen und Familien zu Feinden gemacht werden. Es gilt wachsam zu sein, vor allem in unserem unmittelbaren Umfeld. Österreich kann durch den Ausbau seiner langjährigen Friedenskompetenzen als neutrales Land dazu einen aktiven Beitrag leisten – unter anderem mit einem Zivilen Friedensdienst, wie ihn die Grünen im Regierungsübereinkommen durchgesetzt haben. Mit dieser Einrichtung setzen wir uns für eine Welt ein, in der Konflikte ohne Gewalt geregelt werden. Es gilt, die Menschen in fragilen Regionen dabei zu unterstützen, ein Lebensumfeld in sozialer und politischer Stabilität zu schaffen“, sagt die außenpolitische Sprecherin.

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