Bayr: Zerstörung des Regenwaldes geht uns alle an!
Wien (OTS/SK) – „Solange unter dem brasilianischen Präsidenten Bolsonaro der Regenwald im großen Stil niedergebrannt wird, um Viehweiden und Sojafelder zu errichten, solange müssen wir unseren Widerstand gegen das MERCOSUR Abkommen aufrechterhalten“, betont Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Internationalen Tages der Tropenwälder am 14. September. In den vergangen Monaten wurde um ein Vielfaches mehr abgeholzt, als im Vergleichszeitraum vor einem Jahr.
„Vor allem alte Wälder, wie Tropenwälder es sind, sind wichtige CO2-Senken. Sie brauchen besonderen Schutz“, fordert Bayr. Durch die Klimaüberhitzung und die damit einhergehenden Dürren und Waldbrände nimmt die Speicherkapazität des Amazonas aber ab. Teile der afrikanischen Wälder, etwa in Äthiopien oder im Kongobecken haben sogar schon CO2 abgegeben, statt es zu speichern.
„Die Zerstörung des Regenwaldes geht uns alle an! Die europäischen Länder befeuern durch ihre Nachfrage nach Soja, Rindfleisch, Kakao und Kaffee das weltweite Waldsterben. Wir brauchen einen gesetzlichen Rahmen, der sicherstellt, dass Produkte, die Waldzerstörung befeuern, nicht in die EU importiert werden dürfen. Ebenso wie es Gesetze braucht, die Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit aus der EU verbannen“, fordert Bayr.
Hinweis zur jüngsten Greenpeace Studie „Der Heißhunger der EU – Wie die Europäische Union die globale Waldzerstörung befeuert“:
[https://tinyurl.com/y2tr5fv3] (https://tinyurl.com/y2tr5fv3) (Schluss) ls
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