NEOS Wien: Kundgebung für die Menschlichkeit vor dem Außenministerium
Wien (OTS) – Mit 100 leeren, mit Stofftieren besetzten weißen Klappstühlen haben NEOS heute vor dem Außenministerium in Wien eine Kundgebung für Menschlichkeit abgehalten. NEOS-Wien-Spitzenkandidat Christoph Wiederkehr, NEOS-Europaabgeordnete Claudia Gamon und NEOS-Nationalrätin und Sprecherin für Asyl Stephanie Krisper haben dort die Aufnahmen von 100 Kindern aus dem Elendslager Moria in Griechenland gefordert.
„Der Landtag in Wien hat sich auf NEOS-Initiative hin bereit erklärt, 100 Kinder unterzubringen und die Bundesregierung aufgefordert zu handeln. SPÖ und Grüne haben unseren Antrag unterstützt. Es ist eine Frage der Menschlichkeit jenen Kindern, die im Dreck hausen müssen, zu helfen. Ich erwarte mir von der Bundesregierung, dass sie endlich handelt“, betont Christoph Wiederkehr.
„In Moria hat nicht nur ein Flüchtlingslager gebrannt, sondern auch die europäischen Werte, die wir so gerne beschwören und von anderen einfordern. Die Tragödie lässt sich darauf zurückführen, dass eine gemeinsame Asylpolitik innerhalb der EU an den Hauptstädten Europas scheitert. Es würde der Regierung in Wien gut anstehen, nicht aus innenpolitischem Kalkül Hilfe zu verweigern“, so Claudia Gamon.
„Wir NEOS wollen ein Zeichen der Menschlichkeit setzen. So wie andere EU-Mitgliedsstaaten bereits angekündigt haben, Flüchtlinge aus Moria aufnehmen zu wollen oder es bereits getan haben, muss auch Österreich handeln. Die Ausrede der Außenministers, dass damit ein Pull-Effekt beginnen würde, ist durchschaubar und zynisch. Es haben die bisherigen Aufnahmen von Flüchtlingen durch andere Ländern auch keine stärkere Fluchtbewegung nach Europa ausgelöst. Wir werden deshalb bei der Sitzung des Nationalrats am kommenden Montag einen Antrag einbringen, dass Österreich endlich auch 100 Kinder aus Moria aufnimmt“, kündigt Stephanie Krisper an.
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