Ribo: Einsamkeit von Senio*innen noch viel zu unbeachtetes Thema | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Ribo: Einsamkeit von Senio*innen noch viel zu unbeachtetes Thema

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Wien (OTS) – „Ich freue mich, dass sich die Regierung diesem zentralen Thema annimmt. Einsamkeit im Alter hat viele Ursachen, sie trifft aber ganz besonders Frauen und Arme, darüber waren sich alle Anwesenden einig. Von Armut betroffene Menschen sind häufig vom gesellschaftlichen und kulturellen Leben ausgeschlossen, das macht einsam“, sagt Bedrana Ribo, Sprecherin für Pflege und Senior*innen der Grünen, nach ihrer Teilnahme am „Runden Tisch“ zum Thema Alterseinsamkeit zu dem Bundeskanzler Kurz heute, Montag, gemeinsam mit Vizekanzler Kogler, Sozialminister Anschober und Zivildienstminsterin Köstinger eingeladen hat.

„Gerade in Zeiten von Corona war Alterseinsamkeit leider ein großes Thema. Die eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten von alten Menschen haben dazu geführt, dass viele keinen persönlichen Kontakt zu Menschen mehr hatten“, sagt Bedrana Ribo und weiter: „Das darf keinesfalls noch einmal passieren, das haben wir daraus gelernt.“

„In diesem Zusammenhang ist mir wichtig zu betonen, wie bedeutend die Digitalisierung von Senior*innen ist, um Einsamkeit im Alter hintanzuhalten. Digital kompetente Senior*innen können bei Bedarf ihre Beziehungen online pflegen und ihr selbstbestimmtes Leben länger aufrechterhalten. Dies gilt auch für Senior*innen in Alten- und Pflegheimen, wenn diese Einrichtungen mit dem entsprechenden Equipment ausgestattet sind und kompetentes Personal dabei unterstützt“, sagt Ribo.

„Ich werde mich jedenfalls dafür einsetzen, dass das Phänomen der Alterseinsamkeit reduziert wird. Dafür braucht es allerdings einen breiten politischen Willen und vor allem Geld, um einerseits Altersarmut und andererseits Digitalisierung für Senior*innen voranzutreiben“, sagt Ribo.

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