Kocevar/Renner/Razborcan: „Regionale Notwendigkeiten im Verkehr wurden offenbar ausgeklammert!“
St. Pölten (OTS) – Enttäuscht zeigten sich Landesgeschäftsführer Wolfgang Kocevar, LT-Präsidentin Karin Renner und der Verkehrssprecher der SPÖ NÖ, LAbg. Gerhard Razborcan, über nicht vorhandene Ergebnisse bei drängenden Infrastrukturprojekten. „Da treffen sich die Verkehrs-Spitzen des Landes und Bundes – und heraus kommt dabei nichts. Außer, dass die ÖVP NÖ nun doch in Erwägung zieht, auf den rollenden Zug Richtung 1-2-3-Ticket aufzuspringen. Seit Jahren weisen wir auf die Wichtigkeit einer Entlastung für die PendlerInnen durch das 365-Euro-Jahres-Öffi-Ticket bzw. das 1-2-3-Klimaticket hin. Antrag um Antrag wurde abgelehnt und ein ums andere Mal tausende NÖ PendlerInnen vor den Kopf gestoßen“, meint LAbg. Gerhard Razborcan.
Offensichtlich nicht ein Wort sei in Bezug auf notwendige Verkehrsentlastungsmaßnahmen, etwa im Bereich der S8 bzw. zum Lobautunnel oder Schweinbarther Kreuz gefallen, meint LT-Präsidentin Karin Renner, aus dem verkehrstechnisch besonders leidgeprüften Bezirk Gänserndorf: „Es braucht Verkehrsentlastung für die AnrainerInnen in puncto Marchfeld-Schnellstraße und attraktive Verkehrswege zu leistbaren Preisen – öffentlich und individuell – für die PendlerInnen.“
„Viel heiße Luft, ohne konkrete Umsetzungsschritte“, ortet Landesgeschäftsführer Wolfgang Kocevar: „Man hat augenscheinlich versucht, alle Streitthemen auszuklammern und sich dann offensichtlich statt über drängende Verkehrsthemen, übers heiße Wetter unterhalten. Gemeinsamkeiten scheinen tatsächlich Fehlanzeige zu sein. Also hat man, um das schöne gemeinsame Bild medial vermarkten zu können, zur Abwechslung seitens der ÖVP einmal nicht besonders übers 1-2-3-Ticket abgelästert, sondern dieses für die Schlagzeile zumindest in den Bereich des Möglichen gestellt. Den Menschen reicht die Inszenierungspolitik, die nie zu einer Umsetzung wichtiger Projekte führt, schon längst. Machen wir endlich Nägel mit Köpfen – bringen wir endlich leistbare Preise und ein gut getaktetes, ausgebautes öffentliches Angebot in die Umsetzung. Die ÖVP NÖ soll endlich anpacken, anstatt Ankündigungs- und Inszenierungspolitik zu betreiben.“
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